Lage und Anfahrt

Die Ortschaft Dedenhausen gehört zur Gemeinde Uetze, die im Dreieck der Städte Hannover, Braunschweig und Celle zu finden ist. Dedenhausen ist relativ gut über die Autobahn A2 und A37 sowie die Bundesstraßen 188, 214 und 444 erreichbar. Ausserdem fährt regelmäßig der Regionalexpress Hannover-Wolfsburg mit Zwischenhalt Dedenhausen.

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Ein Besuch lohnt sich …

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Mit ungefähr 900 Einwohnern ist das einstige Heidedorf Dedenhausen eine kleine aber liebenswerte Ortschaft. Nicht nur Wiesen und Wälder laden zum Wandern ein, sondern auch die Ortschaft an sich hat einiges zu bieten. In der Kirche zu Dedenhausen gibt es z.B. einer der ältesten Taufsteine Niedersachsens zu sehen. Er stammt aus dem 14. Jahrhundert. Die Fachwerkkirche mit ihrem reichverzierten Altar wurde jedoch erst um 1700 erbaut. In ihrem 1952 fertiggestellten Turm hängen zwei Glocken von 1921 und 1951, die ursprünglich im alten Holzturm draußen auf dem Friedhof hingen. Hinter der Kirche erhebt sich der Wallberg. Er ist der Rest einer alten Burganlage auf dessen altem Gelände die Kirche heute steht.

Gefeiert wird in Dedenhausen auf eine ganz eigene Art und Weise, die die außerordentlich gut funktionierende Dorfgemeinschaft hervorgebracht hat. Auf das alljährliche ‚Schützenfest‘ bereiten sich alle Vereine und Einwohner gründlich vor, was zum garantierten Gelingen beiträgt. Im eigentlichen Sinne ist es allerdings ein Volksfest, da Dedenhausen keinen eigenen Schützenverein hat. Da man aber zu feiern versteht,ist dieser Umstand nicht weiter hinderlich.
Historisches

Für einen lückenlosen Rückblick der Geschichte Dedenhausens liegen leider nicht genug Daten und Fakten vor. Es gibt allerdings Erzählungen von Land und Leuten in verschiedenen zeitlichen Abschnitten der Geschichte, die hauptsächlich in zwei Büchern zu finden sind.

Einer der wichtigen Punkte in Dedenhausens Geschichte ist die Entstehung des Ortsnamens:

Im Jahre 1301 – Erste urkundliche Erwähnung des ursprünglichen Ortsnamens Dedingehusen.

[…Damals wurden am Sankt-Bartholomäustage des heiligen Apostels (24. August) durch die Lehnsharren von Eddesse und Dedenhausen mit Einverständnis des Hildesheimer Bischofs Siuerdes (Siverdes=Siegfriedes) die beiden Kirchen von Eddesse und Dedenhausen zusammengelegt. …]

Quelle: Dieter Wittenberg – „Heimat zwischen Erse und Fuhse“

Weitere Daten der Errichtung von Bauwerken, für die Dedenhausen bekannt ist:

  • 1895/96 – Errichtung des Bahnhofs
  • 1903 – Errichtung der Molkerei
  • 1932- Errichtung der Bauten der Gewerkschaft“Phönix“ (spätere Mineralöl und Betonwerke Sengewald)

Alte Karte der Umgebung

Nordöstlich von der Mitte der Karte ist Dedenhausen zu sehen, als kleiner Punkt mit Beschriftung (Dank an Stephan für die Veröffentlichung auf Facebook)