12. Spieltag, 3.KK: TSV Wettmar II – MTV Dedenhausen

11. Spieltag, 3.KK: MTV Dedenhausen – Polizei SV III

Eintracht geht in Röddensen unter!

Die Eintracht kassiert beim zweitplatzierten der 3.KK eine herbe 0:6-Pleite und wird nach zuletzt zwei gewonnenen Partien in Folge in der Euphorie gebremst.

Nach dem Sieg über Ahlten hatte Trainer Jörg Riedel lediglich einen Kader von 14 Spielern zur Verfügung. Für die erkrankten Adrian Otte und Paul Depenau rückten Patrick Grunert und Ali Gören in die Startelf vor. Mit Jasper Sprenger kehrte nach langer Wartezeit wieder zurück ins Tor. Betreuer Nicolas Goldmann musste ebenfalls seine Schuhe schnüren und nahm neben Alexander Mattern und Jan Borowsky auf der Bank Platz.

Der Gastgeber zeigte gleich in den Anfangsminuten warum er unter den Top 3 angesiedelt ist und brachte die Defensive der Eintracht mit sehr viel Tempo über die Außen ins wanken. Nach gerade einmal fünf Minuten verursachte Zdenek Stipak einen Elfmeter, nachdem er einen Röddenser Offensivmann im Strafraum foulte. Loran Bilmez verwandelte den fälligen Strafstoß zur frühen Führung des Gastgebers. Elf Minuten später dasselbe Bild: Die Röddenser drängen über die Außen in den Strafraum vor. Dort landete der Ball bei einem Offensivmann des Gastgebers, der mit einer Körpertäuschung Zdenek Stipak ins Leere liefen ließ. Danach fiel er mehr oder weniger über die Füße des Jungen Verteidigers und der Schiedsrichter entschied erneut auf Strafstoß. Barzan Farman Yahia nahm diesen dankend an und erhöhte auf 2:0 für Röddensen. Anschließend hatte die Eintracht Glück, dass es bei diesem Spielstand blieb, denn der Gastgeber traf in kürzester Zeit gleich drei Mal (!!!) das Aluminium. Doch der dritte Treffer für den überragenden Gastgeber ließ nicht lange auf sich warten und Khalat Rasho erzielte in der 34. Minute das 3:0. Die Eintracht fing sich danach dann ein wenig und begann dann endlich am Spiel teilzunehmen. In der 40. Minute brachte Kapitän Maximilian Hutschenreuter einen Freistoß in den Strafraum der Gäste. Dort verursachte ein Röddenser den dritten Elfmeter des Spiels indem er einen Gästespieler zu Fall brachte. Lukas Richter legte sich den Ball zurecht und nahm Anlauf. Doch heute war alles wie verhext und der Stürmer rutschte beim Schuss weg und beförderte den Ball weit über das Tor. Zu allem Unglück verletzte sich Maximilian Hutschenreuter beim vorherigen Freistoß und musste ausgewechselt werden. Für ihn betrat Alexander Mattern das Spielfeld. Danach beendete Schiedsrichter Lars Kauf die erste Hälfte.

Die zweite Hälfte begann wie die erste und die Röddenser erhöhten in der 50. Minute durch Loran Bilmez auf 4:0. Danach fuhr der Gastgeber das Tempo deutlich zurück und beschränkte sich aufs Kontern. Die Eintracht versuchte nochmal irgendwie einen Fuß in die Tür zu bekommen und gelangen durch ein paar erfolgreiche Passkombinationen vor das Tor des Gastgebers. Doch vor dem Tor fehlte heute einfach die nötige Durchsetzungskraft und so blieb es beim 0:4 aus Sicht der Eintracht. In der 67. Minute kam es dann zu einem Aufreger: Patrick Grunert führte den Ball über linke Seite Richtung Eckfahne und umdribbelte dabei mehrere Gegenspieler. Kaniwar Seleman wurde das zu viel und er stoppte den Eintracht-Angreifer mit einer Grätsche von der Seite ohne Chance an den Ball zu kommen. Trainer Jörg Riedel beschwerte sich lautstark beim Schiedsrichter über diese übertrieben harte Aktion und bekam dafür die gelbe Karte. Der Röddenser konnte sich glücklich schätzen, dass der Unparteiische heute so sparsam mit den Karten umging und nur verwarnt wurde. Der Dedenhäuser Offensivmann musste währenddessen das Spielfeld verletzungsbedingt verlassen und wurde durch Jan Borowsky ersetzt. Danach drehte der Gastgeber noch einmal auf und erzielte mit einem Doppelschlag durch Marcel Seleman und Loran Bilmez das 5:0 und das 6:0 in der 73. Minute. Danach geschah auf beiden Seiten nicht mehr viel und der Schiedsrichter beendete die Partie pünktlich.

Die Niederlage ging auch in dieser Höhe in Ordnung, denn die Eintracht war heute in der Defensive und der Offensive einfach zu harmlos. Im nächsten Heimspiel am Sonntag, 29. Oktober gegen den Tabellenletzten muss wieder ein Sieg her. Die Partie gegen die dritte Herren des Polizei SV beginnt um 13.15 Uhr.

10. Spieltag, 3.KK: TUS Röddensen – MTV Dedenhausen

Überzeugender Sieg gegen Ahlten!

Die Eintracht ringt den vermeintlichen Favoriten aus Ahlten mit sehr überzeugenden und konzentrierten Leistung im heimischen Fuhsestadion mit 2:1 (1:1) nieder und fährt etwas überraschend die nächsten drei Punkte ein!

Im Vergleich zum 4:3-Heimsieg gegen Bemerode ersetzte Alexander Mattern den erkrankten Jasper Sprenger im Tor. ‚Moa‘ kehrte nach seiner Rotsperre für Ali zurück ins Team und Paul Depenau ersetzte Patrick Grunert im Mittelfeld.

Die Mannschaften tasteten sich in den Anfangsminuten zunächst ab, wobei die Defensive der Eintracht sehr kompakt wirkte und für den Gast kein durchdringen war. Gleichzeitig wirkte die Offensive des Gastgebers ein bisschen gefährlicher und sie setzten die ersten Akzente. In der 19. Minute gingen die Spieler von Trainer Jörg Riedel dann in Führung: ‚Moa‘ setzte auf Höhe der Mittellinie von der rechten Seite zu einem sehenswerten Solo an, in dem er zwei Ahltener Spieler ins Leere laufen. Danach behielt er vor dem Strafraum den Überblick und bediente den von links einlaufenden Lukas Richter mit einem mustergültigen Diagonalpass. Der Stürmer verarbeitete den Ball mit dem ersten Kontakt und schob ihn dann mit dem zweiten Kontakt ins lange Eck zur 1:0-Führung ein. Die Antwort der Gäste blieb weitestgehend aus und sie liefen somit für eine gute halbe Stunde einem aussichtslosen Rückstand hinterher. Lediglich nach Standardsituationen strahlten die Ahltener Gefahr aus. In der 37. Minute zahlten sich die offensichtlich einstudierten Standards aus: Die Gäste brachten einen Eckball auf den kurzen Pfosten, wo Marc Henze ungedeckt zum 1:1-Ausgleich einköpfen konnte. Dabei blieb es in der ersten Spielhälfte und Schiedsrichter Alen Preljevic verabschiedete beide Mannschaften wenige Minuten später in die Halbzeitpause.
Die zweite Hälfte begann wie gemacht für die Eintracht: Nach einer Ecke brachte Adrian Otte den Ball zwischen Fünf-Meter-Raum und Elfmeterpunkt auf den zweiten Pfosten. Dort stand Lukas Richter komplett alleingelassen und markierte seinen zweiten Treffer des Tages mit einem Kopfball ins lange Eck gegen die Laufrichtung des Gästetorhüters. Somit ging die Eintracht mit 2:1 erneut in Führung. Die Gäste mussten sich von diesem Schock zunächst einmal erholen und brauchten eine gewisse Zeit um sich zu formieren. Das Spiel nahm in der zweiten Hälfte auch deutlich an Härte zu und der Unparteiische verteilte die ersten gelben Karten. In der 52. Minute wurde auf Seiten des Gastgebers Zdenek Stipak verwarnt. In der 58. und 62. Minute erhielten Sven Schmidt und Marc Henze auf Seiten der Gäste ebenfalls die gelbe Karte. Die Eintracht verteidigte diesen Spielstand weiterhin und zeigte sich in den Zweikämpfen sehr robust. Allerdings wurden viele Zweikämpfe auch deutlich zu hart geführt und der Schiedsrichter entschied auf Freistoß, so dass der Spielfluss deutlich stockte. Den Gästen schmeckte der erneute Rückstand und die Spielweise des Gastgebers überhaupt nicht und sie ließen sich immer wieder auf Diskussionen mit dem Schiedsrichter ein. Dieser beließ es zunächst bei 3 gelben Karten. In der 75. Minute gab es dann auch wieder sportliches zu berichten: Die Gäste kombinierten sich in die Hälfte des Gastgebers und der Ball landete 25 Meter vor dem Tor bei Sven Schmidt. Dieser zögerte nicht lange und ließ einen satten Schuss auf das Tor der Eintracht los. Der gut aufgelegte Torhüter Alexander Mattern konnte diesen Schuss gerade noch entschärfen und wehrte diesen zum Jubel der Eintracht-Spieler und -Fans zur Ecke ab. In den Schlussminuten ging es dann noch einmal hoch her. Jo-Anton Thiele erhielt in der 84. Minute wegen erneutem Foulspiel ebenfalls die gelbe Karte. Dies erzürnte die Gemüter der Gäste so sehr, dass Gäste-Torhüter Christopher Scherp und Defensivmann Maximilian Möllers wegen Meckerns die ebenfalls verwarnt wurden. Wenige Sekunden später stand der Defensivmann dann erneut im Fokus: Der eingewechselte Patrick Grunert wurde per Steilpass in die gegnerische Spielhälfte geschickt und hatte nur noch den Ahltener Verteidiger neben sich. Dieser wusste sich nur noch per Grätsche zu helfen, traf allerdings nur den quirligen Stürmer statt des Balles. Der Pfiff des Schiedsrichters ließ nicht lange auf sich warten und schon starteten die Diskussionen. Nach einer längeren Unterbrechung und Behandlungspause für den Dedenhäuser Offensivmann, zeigte der Unparteiische unter Protest dem Ahltener Maximilian Möllers die Ampelkarte, womit die Gäste in den Rest der Partie in Unterzahl auskommen mussten. Doch in den Schlussminuten gab es keine nennenswerte Aktionen mehr, so dass der zweite Sieg in Folge für die Eintracht besiegelt war.

Insgesamt war der Sieg der Eintracht verdient, da sie deutlich mehr Willen und Einsatz zeigten als die Gäste. Mit dem dritten Saisonsieg und 10 Punkten bei sechs absolvierten Partien befindet sich die Eintracht trotz des siebten Platzes in Lauerstellung auf die obersten Plätze wieder. Sparta Langenhagen II führt die Tabelle mit 16 Punkten bei 24:16 Toren und sieben gespielten Partien an. Dahinter folgen Röddensen (7 Spiele, 28:12 Tore, 14 Punkte), Immensen (7 Spiele, 30:16 Tore, 13 Punkte) und SC Elite (7 Spiele, 22:12 Tore, 11 Punkte). Bei Spielgleichheit kann der Abstand zum Tabellenersten also auf drei Punkte verkürzt werden.

Beim nächsten Gastauftritt beim Zweitplatzierten aus Röddensen (Anpfiff am 23.10 um 14:00 Uhr) kann die Eintracht beweisen, ob sie gerüstet sind für die Kämpfe um den Aufstiegsplatz!

1:0 durch Lukas Richter (19. Minute)
1:1 durch Marc Henze (37. Minute)

8. Spieltag, 3.KK: MTV Dedenhausen – TSG Ahlten II

7. Spieltag, 3.KK: SC Langenhagen II – MTV Dedenhausen

Last-Minute Sieg der Eintracht!

In einer mehr als aufregenden Schlussphase stellte die Eintracht den Spielverlauf komplett auf den Kopf und wandelte innerhalb der letzten fünf Minuten einen 2:3-Rückstand in einen 4:3-Sieg um.

Im Vergleich zum SC Elite Spiel musste Trainer Jörg Riedel in der Startformation auf vier Positionen rotieren. Jasper Sprenger gab nach seiner sechswöchigen Verletzungspause sein Herren-Debüt im Tor der Eintracht. Meikel Rogge fehlte wurde durch Leon Herzog in der Innenverteidigung ersetzt. Für den verletzten Stefan Richter begann Torben Noé im Mittelfeld. Ali Gören begann für den erkrankten Paul Depenau.

Die Anfangsminuten begannen sehr ruhig und die Eintracht überließ den Gästen das Spielgeschehen. Diese hatten in den ersten Minuten fast ausschließlich den Ball, ließen diesen aber meistens in der eigenen Hälfte laufen, so dass in den Gefahrenzonen wenig geschah. Nach 15 Minuten kamen die Gäste dann gefährlich in den Strafraum und Kolja Rosenthal zog dort einfach mal ab. Der Ball rutschte etwas unglücklich durch die Hände und ins Tor zur 0:1-Gästefuhrung. Die Führung spielte den ballsicheren Gästen in die Karten, denn so konnten diese weiterhin das Spielgeschehen verwalten. Der Eintracht gelang bis zu dem Zeitpunkt aus dem Spiel heraus auch eher wenig. In der 28. Minute kam der 1:1 Ausgleich auch etwas überraschend. Patrick Grunert brachte einen Eckball zwischen den Fünf-Meterraum und Elfmeterpunkt und fand dort mit Lukas Richter seinen Abnehmer. Der Stürmer köpfte den Ball gegen die Laufrichtung des Bemerode Schlussmann Jonas Rathe ins Tor und ließ das Fuhsestadion das erste Mal jubeln. Die Freude hielt allerdings nur kurz an, denn zehn Minuten später gingen die Gäste erneut in Führung. Nach einer Balleroberung auf der linken Seite landete der Ball bei Jan-Celvin Hönicke, der ohne Gegenwehr der Eintracht an die Strafraumgrenze vorrückte und einfach abzog. Der stramme Schuss landete unhaltbar im Tor der Eintracht. Kurz danach verabschiedete Schiedsrichter Alexander Meier beide Mannschaften in die Halbzeitpause.
Die zweite Hälfte begann direkt mit viel Tempo und Spielfreude. Ali Gören wurde per Einwurf von Jo-Anton Thiele von der rechten Abwehrseite bedient und verlagerte das Spielgeschehen zügig auf die linke Seite wo er Patrick Grunert mit einem Steilpass in Richtung gegnerisches Tor schickte. Der flinke Offensivspieler hatte nur noch den herauseilenden Torwart als Gegenspieler vor sich und spitzelte den Ball gerade so an Ihm vorbei. Auf der Linie versuchten zwei Bemeroder Verteidiger den Ball noch irgendwie zu klären, bedrängen sich dabei allerdings selbst und der Ball trudelte von Lukas Lindemann ins Tor zum 2:2 Ausgleich. Die Gäste hatten direkt die passende Antwort: Bei einem Freistoß von der halbrechten Position 25m vor dem Tor brachten die Bemeroder die komplette Hintermannschaft der Eintracht durcheinander. Sie täuschten eine Flanke an und schickten stattdessen Dimos Nikolaidis mit einem Pass vor das Gehäuse der Eintracht. Der Spieler zog aus spitzen Winkel direkt ab und schweißte den Ball ins rechte obere Toreck zum 2:3 und erneuten Führung der Gäste ein. Kurz danach verhinderte Jasper Sprenger mit einer Glanztat einen größeren Rückstand und parierte aus kürzester Distanz einen Schuss der Gäste. Die nachfolgenden Minuten bestimmten dann weiterhin die Gäste und die Eintracht war quasi wie abgemeldet. In der 76. Minute brachte Trainer Jörg Riedel mit Dennis Nebelung und Alexander Mattern für Adrian Otte und Patrick Grunert zwei Frische Kräfte für das Mittelfeld. Gleichzeitig änderte er die Formation auf ein offensives 4-3-3, zog Ali Gören und Jerome Fieber in den Sturm und setzte so alles auf eine Karte. Mit dieser Umstellung kamen die Bemeroder in keinster Weise zurecht und die totgeglaubte Eintracht überrannte die Gäste sprichwörtlich. In der 84. Minute schlug Ali Gören einen hohen Ball Richtung Strafraum der Gäste. Der Bemeroder Torhüter versuchte den Ball wegzufausten, wurde aber von seinem eigenen Mitspieler und dem aufgerückten Zdenek Stipak behindert, so dass der Ball im Tumult bei Lukas Richter landete. Der Stürmer zögerte nicht und brachte den Ball zum 3:3-Ausgleich im Tor unter. Doch damit nicht genug: Kurz vor Ende der Partie fing die Eintracht einen Konter der Gäste ab und Torben Noé bediente Lukas Richter mit einem weiten Steilpass aus der eigenen Hälfte. Durch die weit aufgerückte Hintermannschaft der Gäste fand sich der Stürmer im 1-gegen-1 mit dem Gästetorhüter wieder und behielt erneut die Oberhand. Er vollendete zum 4:3 und stellte die Partie komplett auf den Kopf. Direkt danach beendete der Schiedsrichter Alexander Meier die Partie und ließ das Fuhsestadion erneut jubeln.

Somit fährt die Eintracht einen etwas überraschenden Sieg gegen die Gäste aus Bemerode ein. Eine Punkteteilung wäre hier mehr als gerecht gewesen, zumal die Eintracht mit dem Schlusspfiff das einzige Mal in Führung gegangen ist. Aber manchmal ist der Fußball eben nicht gerecht.
Am kommenden Sonntag geht es für die Eintracht zur zweiten Herren des SC Langenhagen. Anpfiff bei den noch sieglosen Gegner ist bereits um 12:00 Uhr.

6. Spieltag, 3.KK: MTV Dedenhausen – TSV Bemerode III