Pokaldebakel in Hannover!

Im Pokalspiel beim SV Bosna Sandzak geht die Eintracht mit 0:10 unter. Der Gastgeber war in allen belangen besser und erspielte sich diesen Sieg auch in dieser Höhe. Somit verpasste es die Eintracht in die Dritte Runde einzuziehen und Geschichte zu schreiben.

Die Eintracht konnte trotz des Auswärtsspiel am Mittwochabend auf einen Kader von 16 Leuten zurückgreifen. Nico Harms war beruflich verhindert und wurde im Tor durch Max Küster ersetzt. Timon Speck kehrte für den verletzten Kapitän Maximilian Hutschenreuter zurück in die Startelf. Zweiterer vertrat Jörg Riedel, der sich immer noch im Urlaub befand, an der Seitenlinie. Auf der Bank nahmen Adrian Otte, Alexander Mattern, Patrick Grunert, Leon Herzog und Jan Borowsky platz.

Direkt nach Anpfiff der Partie zeigte der Gastgeber, warum sie in der vergangenen Saison bis ins Viertelfinale des Kreispokals vorgerückt sind und in der Liga bis zuletzt um den Aufstieg mitspielten. Trotz sehr trockener und holpriger Bodenverhältnisse kombinierten Sie sich in der 4. Minute bis in den Strafraum vor, wo Mithad Pepic den Ball mit Auge unhaltbar ins lange Eck schob. Nach einer guten Viertelstunde lief die Eintracht einem 0:3 Rückstand hinterher: Jasmin Vejsilovic erzielte in der 13. Minute seinen ersten und Mithad Pepic in der 15. Minute seinen zweiten Treffer. Die Spieler um Interimscoach Maximilian Hutschenreuter hatten sichtlich Probleme den Spielaufbau des Gastgebers in irgendeiner Form zu stören. Die schnellen und ballsicheren Spieler von Bosna ließen sich einfach nicht stoppen. In der 25. Minute reihte sich Yasin Gürbüz mit einem mehr als sehenswerten Treffer in die Torschützenliste ein: Nach einer Flanke von der linken Seite zog der Kapitän per Volleyschuss von der Strafraumkante direkt ab und schweißte den Ball unhaltbar ins linke obere Eck des Dedenhäuser Gehäuses zum 4:0 ein. Wenige Sekunden später sorgte Jawad Qalandari für das 5:0. Mit diesem hohen Rückstand nach nicht einmal 30 Minuten war das Spiel bereits entschieden und zu allem übel verletzte sich Timon Speck bei einer Grätsche, so dass es für ihn nicht mehr weiterging. Adrian Otte ersetzte den Mittelfeldspieler für den Rest der Partie. Die Eintracht zeigte nach 35. Minuten dann zumindest für ein kleines Lebenszeichen: Stefan Richter versuchte einen Eckball direkt zu verwandeln, scheiterte allerdings am kurzen Pfosten. Der abprallende Ball landete bei Moa der direkt abzog und ebenfalls am Aluminium scheiterte. Somit blieb der Anschluss bzw. Ehrentreffer verwehrt, denn mit dem Pausenpfiff machte Masih Kasiri das halbe Duzend voll und sorgte für den 6:0 Halbzeitstand für den Gastgeber.

Die zweite Hälfte begann ähnlich wie die erste Hälfte: Nach einer guten Stunde sorgten Enes Smajili (50. Minute und 60. Minute) sowie Jawad Qalandari (53. Minute) für das 7:0, 8:0 und 9:0. Somit konnte das einzige Ziel der Eintracht für die letzten dreißig Spielminuten lediglich die Verhinderung einer Niederlage in zweitstelliger Höhe sein. Der Gastgeber fuhr nun merklich das Tempo zurück und die Spieler beider Mannschaften gerieten nun das ein oder andere Mal aneinander. Der Schiedsrichter Muhammed Masuk Dogan verwarnte hierbei Stefan Richter und Torben Noé auf Dedenhäuser Seite sowie Dominik Spicher auf Seiten des Gastgebers. Ansonsten ließ er viele Aktionen ungeahndet, wobei hier die ein oder andere Aktion gut und gerne mit der Verwarnung hätte bestraft werden können. In der 75. Minute war es dann erneut Enes Smajli der einen verunglückten Klärungsversuch von Torben Noé direkt im Tor der Eintracht zum 10:0 unterbrachte. Kurz vor Ende hatte Stefan Richter noch einmal den Ehrentreffer auf dem Fuß indem er sich mit seinem Bruder Lukas in den gegnerischen Strafraum durchkombinierte und aus spitzem Winkel abzog. Der gegnerische Torwart Tamer Preljevic konnte diesen Schuss allerdings parieren, so dass der Unparteiische die Partie kurze Zeit später und auf Grund mangelnder Sicherverhältnisse pünktlich beendete.

Somit verpasste die Eintracht den historischen Einzug in die Dritte Runde des Krombacher Kreispokals und muss stattdessen eine herben Niederlage einstecken. Die Höhe dieser Niederlage war auch in der Höhe verdient. Das Erschreckendste an diesem Ergebnis ist allerdings die Einstellung und Körpersprache, die hier teilweise an den Tag gelegt wurde. So darf man sich, unabhängig von der Spielstärke des Gegners, nicht in einem Fußballspiel verkaufen. Am kommenden Sonntag kann die Eintracht beim MTV Immensen zeigen, dass dies nur ein Ausrutscher war. Anpfiff der Partie ist um 14:00 Uhr.

Krombacher Kreispokal, 2. Runde – SV Bosna Sandzak – MTV Dedenhausen

Erstes Heimspiel, Erster Sieg

Nach dem Auftakt-Unentschieden in Langenhagen fährt die Eintracht den ersten Sieg im ersten Heimspiel gegen die zweite Herren des TSV Wettmar ein. In einem umkämpften Spiel wandelte die Eintracht einen 1:2-Pausenrückstand zu einem 5:3-Sieg um!

Der Gastgeber musste im ersten Heimspiel ohne Trainer Jörg Riedel auskommen, der sich im wohlverdienten Urlaub befand. Zum Auftaktspiel gegen Langenhagen gab es einige personelle Änderungen und die Eintracht konnte auf einen Kader von 17 Spielern zurückgreifen: Meikel Rogge begann in der Innenverteidigung für Torben Noé, der Adrian Otte (ebenfalls im Urlaub) im Mittelfeld ersetzte. Neben ihm sprang Jerome Fieber für den Verletzten Timon Speck ein. Im Sturm startet Ali Gören für Patrick Grunert, der auf der Bank Platz nahm. Neben ihm hielten sich Neuzugang Leon Herzog, Alexander Mattern, Paul Depenau, Jan Borowsky und Dennis Nebelung bereit.

Die Partie begann relativ munter und die Eintracht ergriff, wie schon in Langenhagen, in den Anfangsminuten das Szepter. Somit ergaben sich auch sofort die ersten Torchancen, doch der Gästetorhüter Jan-Philipp Eichner vereitelte gleich mehrere hochkarätige Chancen der Dedenhäuser Offensive. In der 15. Minute kam dann die mehr als überraschende Führung der Gäste: Wettmar brachte aus dem Halbfeld einen Freistoß vor das Tor des Gastgebers, welcher durch den völlig alleingelassenen Sebastian Menge per Kopf im Tor untergebracht werden konnte. Das Gegentor sorgte für verdutzte Gesichter auf Seiten des Gastgebers. Zusätzlich wirkten die Spieler der Eintracht etwas verunsichert, denn der Spielaufbau war bei weitem nicht mehr so gut, wie in den Anfangsminuten. Anstatt mit Kurzpassspiel zu agieren, wurde häufig versucht die Offensivabteilung mit langen Bällen zu bedienen, was ein gefundenes Fressen für die Defensive der Gäste war, die jeden Ball rigoros wegschlugen. In der 38. Minute folgte dann der erlösende Ausgleich: Jo-Anton Thiele bediente Moa mit einem sehenswerten Steilpass, der nun völlig frei auf den gegnerischen Torwart zulief. Im Strafraum behielt er die Übersicht und bediente den miteilenden Patrick Grunert der mühelos zum 1:1 einschob. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer, denn kurz vor der Halbzeit kamen die Gäste erneut in Führung: Die Gästespieler kamen nach einem Eckball zum Abschluss und Nico Harms konnte den strammen Schuss nur nach oben abwehren. Zdenek Stipak erwischte den herunterfallenden Ball nicht richtig, wobei dieser im Getümmel bei André Gante landete und der die erneute Führung der Gäste erzielte. Danach verabschiedete Schiedsrichter Mustafa Acar beide Teams in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit fand die Eintracht nach und nach wieder zurück ins Spiel und bestimmte das Spielgeschehen. In der 56. Minute drang Lukas Richter über die linke Seite in die gegnerische Hälfte vor. Auf Höhe des Strafraums bediente er per Flanke den mitlaufenden Jerome Fieber, der den Ball per Volleyabnahme in die Maschen drosch und für den erneuten Ausgleich sorgte. Durch diesen Treffer ging ein Ruck durch die Mannschaft und der Gastgeber hatte nun seine stärkste Phase. In der 70. Minute viel dann der ersehnte Führungstreffer: Lukas Richter drang über die linke Seite in den Strafraum der Gäste vor und legte dort auf den besser postierten Moa quer, der den Ball mit seinem schwächeren rechten Fuß im Tor unterbrachte und das Fuhsestadion zum 3:2-Führungstreffer aufjubeln ließ. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer, denn drei Minuten später glichen die Gäste erneut aus. Nach einem Einwurf setzte sich ein Gästespieler gleich gegen mehrere Defensivspieler der Gäste durch und legte den Ball auf den freistehenden Tim-Julian Valentin am zweiten Pfosten quer. Dieser schob den Ball ins lange Torwarteck und sorgte für das 3:3. Doch der Gastgeber ließ sich von dem erneuten Gegentreffer nicht entmutigen und setzte nun alles auf den Sieg. Stefan Richter startete ein Solo auf Höhe der Mittelline und drang in den gegnerischen Strafraum vor. Dort konnte er nur noch mit einem Foul gestoppt werden, so dass der Unparteiische folgerichtig auf Strafstoß entschied. Diesen brachte Kapitän Maximilian Hutschenreuter mit einem wuchtigen Schuss im gegnerischen Tor unter und sorgte somit für die 4:3-Führung des Gastgebers. Die Gäste versuchten sich dann vergeblich noch einmal aufzubäumen um zumindest noch einen Punkt mitzunehmen, allerdings versandeten die Angriffe weit vor dem Tor der Eintracht. Den Schlusspunkt setzte Lukas Richter diesmal mit einem eigenen Treffer: Der eingewechselte Paul Depenau bediente den Stürmer mit einem Steilpass von der Mittellinie, der sich nun im 1-gegen-1 mit dem gegnerischen Torwart wiederfand. Hier behielt der Angreifer der Eintracht die nerven und belohnte sich nach seinen zwei Vorlagen mit einem Treffer und dem 5:3-Endstand. Danach wurde die Partie beendet.

Somit fährt die Eintracht nach dem Unentschieden in Langenhagen die ersten drei Punkte der Saison ein und zeigt nach einer schwächeren ersten Halbzeit eine sehr gute Moral in der zweite Hälfte. Der Sieg geht nach dem Spielverlauf in Ordnung. Am kommenden Mittwoch geht es zum SV Bosna Sandzak um den Einzug in die dritte Runde des Krombacher Kreispokals. Ab 19 Uhr könnte historisches geschaffen werden, denn die Eintracht ist seit Einführung der digitalen Spielaufzeichnung im Jahr 2001 noch nie weiter als die zweite Runde gekommen.

2. Spieltag, 3.KK: MTV Dedenhausen – TSV Wettmar II

Eintracht nimmt einen Punkt aus Langenhagen mit!

Die Spieler von Trainer Jörg Riedel erlangen im ersten Spiel der Saison 2022/23 ein 2:2 bei der zweiten Herren des DJK Sparta Langenhagen und nehmen einen Punkt mit nach Hause.

Die Eintracht begann in der bewährten 4-3-3 Formation, wobei Kapitän Maximilian Hutschenreuter, Torben Noé, Zdenek Stipak sowie Jo-Anton Thiele die Viererkette vor Torwart Nico Harms bildeten. Davor agierten Stefan Richter, Timon Speck und Adrian Otte im Mittelfeld. Den Sturm bildeten Patrick Grunert, Moa und Lukas Richter. Auf der Bank nahmen zunächst Jerome Fieber, Alexander Mattern, Paul Depenau und Jan Borowsky Platz.

Die Gäste aus Dedenhausen legten in den Anfangsminuten direkt los und Moa sah sich wenige Augenblicke nach Anpfiff der Partie einem Steilpass freistehend vor dem Langenhagener Torhüter Pascal Nieder wider. Doch der Schlussmann konnte den Schuss zunächst parieren. Kurz darauf war der flinke Stürmer der Sieger in diesem Duell: Patrick Grunert schlug eine Ecke von der linken Seite auf die Kante des 5-Meterraums. Moa stieg zum Kopfball hoch und überwand per Aufpraller den Langenhagener Torhüter zur 1:0-Führung. Nach einer guten Viertelstunde war es erneut Moa der die Herzen der Eintracht-Spieler und Fans höher schlugen ließ. Nach einer gefühlvollen Flanke von Stefan Richter auf Höhe der Mittellinie sah sich der flinke Stürmer im 1-gegen-1 mit dem Langenhagener Torhüter wieder und behielt erneut die Oberhand, in dem er mühelos zur 2:0-Führung einschob. Der Gastgeber fand bis dato wenig bis gar nicht statt und hatte Glück, dass der Gast aus Dedenhausen weitere hochkarätige Chancen liegenließ. Nach der Trinkpause wendete sich die Partie um 180°. Die Gäste verloren komplett die Struktur und gaben das Spielgerät viel zu schnell an den Gegner ab. Dieser nutzte die Nachlässigkeiten in der 30. Minute aus: Nach einer Flanke aus dem Halbfeld verschätze sich Jo-Anton Thiele bei einem Kopfball und sprang unter dem Spielgerät hindurch, so dass sein Gegenspieler Pierre Schweer wenig mühe hatte den Ball im Tor unterzubringen und den 2:1-Anschlusstreffer für den Gastgeber zu erzielen. Wenige Minuten später stand der Eintracht-Verteidiger erneut im Fokus. Nach einer Ecke für die Eintracht verloren die Gäste den Ball und der Gastgeber leitete einen Konter ein mit einem weiten Ball auf einen ihrer Angreifer. Dieser führte den Ball aus abseitsverdächtiger Position in den Strafraum, wo er regelwidrig vom Eintracht-Youngster gestoppt wurde. Der Schiedsrichter Lass Olbrich entschied sofort auf Strafstoß. Diesen konnte Nico Harms allerdings mit Hilfe vom Aluminium parieren und hielt die Eintracht-Führung zunächst noch fest. Kurz vor der Halbzeit brachte Torben Noé einen Langenhagener Angreifer im Strafraum zu Fall, was dem Unparteiischen ausreichte um erneut auf Strafstoß zu entscheiden. Hier hatte Torhüter Nico Harms allerdings das Nachsehen, denn Iulian Stefanel-Bejinaru verlud den Dedenhäuser und sorgte in der 42. Minute für den 2:2-Ausgleich. Weitere Tore blieben in der ersten Hälfte aus.
In der zweite Hälfte fand die Eintracht wieder zurück in die Spur, jedoch hatten die Gäste zunächst einen leichten Vorteil, was die Spielanteile angeht. Die Partie wurde nun etwas körperbetonter und so kam es, dass in der 59. Minute gleich drei gelbe Karten auf einmal in der sonst fairen Partie verteilt worden. Maximilian Hutschenreuter geriet mit dem Langenhagener Pierre Schweer in einen Zweikampf wobei sich beide keinen Zentimeter Platz schenkten. Dem Angreifer des Gastgebers wurde es dann zu viel und umklammerte den Dedenhäuser Kapitän. Anschließend gaben sich beide Kontrahenten noch ein paar nette Worte mit auf den Weg. Mahsun Esmeray eilte dem Langenhagener zur „Unterstützung“ bei. Der Schiedsrichter trennte die drei Streithähne voneinander und zeigte jeweils die gelbe Karte. Ansonsten kam der Gastgeber das ein oder andere Mal per Fernschuss zum Abschluss, wobei der Ball das Ziel allerdings deutlich verfehlte oder der hervorragend aufgelegte Dedenhäuser Schlussmann Nico Harms die Situation frühzeitig entschärfen konnte. Im Gegenzug verpassten es die Gäste die etlichen Konter- und Überzahlsituationen clever auszuspielen, so dass es beim 2:2 blieb. Kurz vor Abpfiff hatte die Eintracht noch zwei mal die Chance auf den Auswärtssieg: Lukas Richter wurde der Ball in der gegnerischen Hälfte zugespielt. Dort spielte er zwei Gegenspieler aus und sah sich nun freistehend vor dem Tor des Gastgebers. Er versuchte den Ball mit seinem etwas schwächeren linken Fuß ins Tor zu schlenzen bekam allerdings zu viel Rückenlage und verzog deutlich. Wenige Sekunden später fand sich Patrick Grunert in einer ähnlichen Situation Situation wieder: Auf Höhe des Strafraums zog der Dedenhäuser Angreifer einfach ab. Doch der Ball konnte gerade so von einem Verteidiger des Gastgebers abgelenkt werden, so dass der Ball in den armen des Langenhagener Torhüters landete. Somit blieb es bei einem für beide Seiten verdienten 2:2-Unentschieden.

Somit startet die Eintracht im Gegensatz zur Vorsaison mit einem Punkt in die neue Spielrunde. Dies ist zudem der erste Punktgewinn seit 2010 bei der Zweitvertretung des DJK Sparta Langenhagen.

Am kommen Sonntag empfängt die Eintracht die zweite Herren des TSV Wettmar im heimischen Fuhsestadion. Anpfiff ist um 15:00 Uhr. Die Einladung dazu erfolgt wie immer separat.

1. Spieltag, 3.KK: DJK Sparta Langenhagen II – MTV Dedenhausen

Spielplan Saison 2022/23

Die Eintracht muss zum ersten Saisonspiel am kommenden Sonntag bei der zweiten Herren des DJK Sparta Langenhagen antreten. In der darauffolgenden Woche kommt die zweite Herren des TSV Wettmar zum ersten Heimspiel in das Fuhsestadion. Die Saison endet für die Eintracht ebenfalls mit einem Heimspiel am 21. Mai 2023. Dort ist der TUS Röddensen zu Gast. Die Einladungen für die einzelnen Spiele erfolgen jeweils in separaten Veranstaltungen!

Erstes Pflichtspiel erster Sieg!

Die Mannschaft um Trainer Jörg Riedel siegt im ersten Pflichtspiel der Saison 2022/23 gegen den TSV Katensen mit 2:1 (0:1) und zieht in die nächste Runde des Krombacher Kreispokals ein.

Die etwas neu formierte Eintracht begann mit den Neuzugängen Zdenek Stipak und Jo-Anton Thiele neben Kapitän Maximilian Hutschenreuter und Meikel Rogge in der Vierkette. Davor stellten Timon Speck, Stefan Richter und Torben Noé das Mittelfeld. Im Sturm begannen Moa, Lukas Richter und Patrick Grunert. Nico Harms half für den verletzten Neuzugang Jasper Sprenger im Tor.

Auf der Bank nahmen neben dem Neuzugang Jan Borowsky, Alexander Mattern, Jerome Fieber sowie die beiden Rückkehrer Ali Gören und Adrian Otte Platz.

In den Anfangsminuten setzte die Eintracht den Gast aus Katensen mit einem frühen Pressung unter Druck und forcierte so viele Ungenauigkeiten und Fehler beim Aufbauspiel der Auswärtsmannschaft. Zeitgleich ergaben sich die ersten Chancen für dem Gastgeber. Moa kam nach einem Querpass von Lukas Richter im Strafraum völlig frei zum Abschluss. Allerdings fehlte der nötige Druck, so dass der Ball in den Armen des Katenser Torhüters Julian Laßner landete. Lukas Richter kam danach ebenfalls nochmal zum Abschluss, allerdings auch ohne Erfolg, so dass es beim 0:0 blieb. Die Gäste blieben bis dahin eher blass und kamen lediglich durch Standardsituationen zu Torchancen. Allerdings ließ die Konzentration des Gastgebers in den letzten Minuten der ersten Hälfte deutlich nach. In der Nachspielzeit wurde diese Nachlässigkeit dann bestraft: Nach einem Einwurf von der linken Seite am Dedenhäuser Strafraum wurde der Ball per Kopf zu Leon Ahrendt verlängert, der sich im Zweikampf gegen Zdenek Stipak durchsetzte und den Ball zur Gästeführung einschob. Direkt danach schickte Schiedsrichter Manuel Grimpe beide Mannschaften in die Halbzeitpause.

Zur zweiten Hälfte brachte Trainer Jörg Riedel mit Ali Gören für Patrick Grunert eine frische Offensivkraft. Dieser Wechsel brachte deutlich spürbaren frischen Wind ins Spiel und wenige Minuten nach dem Wideranpfiff sogar den 1:1 Ausgleich: Maximilian Hutschenreuter leitete mit einem Pass auf Timon Speck in der eigenen Hälfte den Treffer ein. Der Mittelfeldspieler überspielte per Doppelpass mit Stefan Richter gleich mehrere Gegenspieler und schickte dann per Steilpass Lukas Richter in Richtung gegnerisches Tor. Der Stürmer schob dann in der 51. Minute lässig zum Ausgleich für den Gastgeber ein. Wenige Minuten später stellte die Eintracht den Spielstand dann komplett auf den Kopf: Moa wurde nach einem Konter erneut per Steilpass tief in die gegnerische Hälfte geschickt, spielte dort einen Katenser Verteidiger aus und legte auf seinen Sturmpartner Lukas Richter quer, der wieder die oberhand behielt und in der 57. Minute zur 2:1 Führung einschob. Die restliche halbe Stunde rissen die Gäste das Spielgeschehen an sich und der Gastgeber konzentrierte sich aufs verteidigen und kontern. Nach und nach schwanden die Kräfte beim Gastgeber und die Spieler plagten sich mit Krämpfen rum. So wurden Lukas Richter und Timon Speck durch Jerome Fieber und Adrian Otte ersetzt. Die Gäste kamen währenddessen gefährlich vors Tor des Gastgebers. Meikel Rogge konnten im letzten Moment einen Torschuss eines Katenser Angreifers ins Toraus abwehren. Kurze Zeit später hatte der Verteidiger im Laufduell das nachsehen gegen einen anderen Angreifer der Gäste, der nun frei aufs Tor des Gastgebers zulief. Zum Glück vergaß dieser den Ball, so dass es bei der mittlerweile knappen Führung für den Gastgeber blieb. Kurz vor Schluss kam es noch einmal zu einem Aufreger: Moa wurde noch einmal per Steilpass Richtung gegnerisches Tor geschickt, umspielte die letzten beiden Katenser Verteidiger und setzte zum Sprint an. Doch dann wurde er regelwidrig von einem der Verteidiger von den Beinen geholt. Der Schiedsrichter beließ es freundlicherweise bei einer gelben Karte, so dass es im 11 gegen 11 weiterging. Für den Stürmer der Eintracht ging es verletzungsbedingt nicht mehr weiter und er wurde durch Jan Borowsky ersetzt. Zuvor wurde der von Krämpfen geplagten Jo-Anton Thiele nicht mehr weiter. Der Verteidiger wurde durch Alexander Mattern ersetzt. Die beiden frischen Kräfte halfen mit in den letzten Minuten den Sieg über die Ziellinie zu bringen, denn danach beendete der Unparteiische die Partie und besiegelte den Sieg der Eintracht.

In einer stark umkämpften Partie machte die Eintracht den Klassenunterschied wett und besiegte den Gast aus Katensen (1. Kreisklasse) mit 2:1. In zweiten Runde des Krombacher Kreispokals geht es zum SV Bosna Sandzak. Anpfiff ist am Mittwoch, 31. August um 19 Uhr. Die Einladung zum Spiel folgt separat!

Freundschaftsspiel

Krombacher Kreispokal, 1. Runde – MTV Dedenhausen – TSV Katensen