Eintracht patzt in Ahlten!

Die Spieler des MTV Eintracht Dedenhausen verlieren in einem sehr schwachem Spiel in Ahlten mit 1:4 (1:2) und verpassen die zwischenzeitliche Tabellenführung.

Trainer Jörg Riedel konnte, statt wie üblich, auf einen sehr gebeulteten 12-Mann-Kader zurückgreifen. ‚Moa‘ war durch die Rote Karte aus dem Kirchrode-Spiel noch gesperrt. Dennis Nebelung, Frederik Gellermann sowie Alvar Jovan Eichel waren urlaubsbedingt und Maximilian Hutschenreuter und Nico Harms arbeitsbedingt abwesend. Niko Sander und Lucas Henning fehlten weiterhin aufgrund langfristiger Verletzungen.
Somit begann die Eintracht mit Sebastian Bollen, Meikel Rogge und Gerrit Bertram in der Verteidigung. Timon Speck, Torben Noé , Stefan Richter und Jerome Fieber stellten das Mittelfeld. Jonas Kletke, Patrick Grunert und Lukas Richter wirbelten im Angriff umher. Leon Schwartzer hütete wie gewohnt das Tor der Eintracht.

Die Partie begann etwas holprig auf dem sehr großem Platz in Ahlten, wobei die Eintracht deutlich höhere Anteile in puncto Ballbesitz hatte. Allerdings gelang es den Spielern der Gastmannschaft nicht so wirklich einen vernünftigen Spielzug aufzuziehen und somit blieben sie meist in den Abwehrreihen der Ahltener hängen. Nacht einer Viertelstunde verlor Stefan Richter 20 Meter vor dem Ahltener Tor einen Ball an den Gegner, der blitzschnell umschaltete. Die Gastgeber spielten einen weiten Ball auf Lucas Frenzel, der das Laufduell gegen Meikel Rogge mit Ball für sich entscheiden konnte. Der herausstürmende Torwart Leon Schwartzer konnte den ersten Abschluss zunächst noch abwehren. Der Ball landete allerdings wieder beim Stürmer der die Kugel nun mühelos im Tor zur 1:0-Führung für den Gastgeber unterbrachte. In der 27. Minute dann erneut das gleiche Bild: Die Ahltener eroberten in der eigenen Hälfte den Ball und schlugen eine Flanke in die Hälfte der Dedenhäuser. Dort rutschte Sebastian Bollen der Ball über den Schlappen, so dass dieser auf der linken Außenbahn erneut bei Lucas Frenzel landete. Der Ahltener konnte auch diesmal nicht von der Dedenhäuser Defensive gestoppt werden, drang in den Strafraum der Eintracht vor und legte den Ball von der Grundlinie gekonnt auf seinen Sturmpartner Jens Nitzschke quer. Der erfahrene Stürmer stand dort komplett alleingelassen und schob den Ball zum 2:0 für den Gastgeber ein. Die Eintracht war bis dato nicht wirklich auf dem Platz und agierte ungewohnt unstrukturiert und wackelig. Symbolisch dafür war dann der Anschlusstreffer in der 32. Minute: Stefan Richter flankte einen Freistoß scharf vor das Tor des Gastgebers, wobei Ahltens Verteidiger Marius Kloß statt die Situation zu klären, den Ball im 5-Meter-Raum im eigenen Tor unterbrachte. Trotz des 1:2-Treffers blieb ein wirkliches Aufbäumen der Eintracht aus: Stattdessen setzte zunächst Jerome Fieber, der über die rechte Seite in den Strafraum vordrang, den Ball deutlich über das Tor. Kurze Zeit später zog Lukas Richter von der rechten Seite quer zum Strafraum und zögerte einen Moment zu lang mit dem Abschluss, da er aus den Augenwinkeln seinen Mannschaftskollegen Jonas Kletke sah, der ebenfalls auf den Ball zustürmte. Keiner der beiden schloss zum Missfallen von Trainer Jörg Riedel ab, sodass auch diese Chance versandete.

Die zweite Hälfte begann für die Eintracht nun unter der Prämisse, bloß nicht den dritten Gegentreffer zu kassieren. Doch leider kam es, wie es kommen musste: In der 51. Minute kombinierten sich die Ahltener ab der Mittellinie fast unbedrängt vor das Tor der Eintracht. Lucas Frenzel wurde ebenfalls nicht angegriffen und kam ca. 25 Meter vor dem Tor frei zum Abschluss und erzielte einen sehenswerten Treffer in das linke Torwarteck zur 3:1-Führung des Gastgebers. Die Eintracht versuchte nochmal zurück ins Spiel zu finden und hatte ab der 60. Minute die stärkste Phase im Spiel. Lukas Richter wurde daraufhin gleich zwei Mal in Szene gesetzt: Wie schon in der ersten Halbzeit, fehlte der Eintracht in diesem Spiel das sogenannte Spielglück. Der Top-Scorer der Eintracht zog beide Male von rechts nach links in den Strafraum und hatte den Ball somit auf dem etwas schwächerem linken Fuß. Die Abschlüsse versandeten allerdings in der Defensive des Gastgebers, so dass es weiterhin beim 1:3 blieb. Weitere nennenswerte Chancen blieben auf Seiten der Eintracht leider aus. Kurz vor Schluss war Sebastian Bollen, wie schon beim 1:2 und 1:3 erneut der Unglücksrabe: Die Ahltener versuchten den eingewechselten Silas Beckmann mit einem viel zu stark getimeten Steilpass in Szene zu setzen. Der Verteidiger der Eintracht grätschte zum Ball und machte aus dem harmlosen Steilpass, der normalerweise in den Armen von Leon Schwartzer gelandet wäre, eine Vorlage für den Ahltener Stürmer, der sich nun im 1-gegen-1 mit dem Torhüter der Eintracht wiederfand. Der Ahltener umlief den Dedenhäuser Torwart und vollendete zum spielentscheidenden 4:1 für den Gastgeber.
Der Dedenhäuser Torhüter vereitelte danach noch eine Großchance der Ahltener, so dass ein höherer Rückstand ausblieb. Danach beendete der souverän agierende Schiedsrichter Alaa Awad die Partie.

Somit geht die Eintracht in Ahlten leer aus und verpasst gleichzeitig die Tabellenführung, da das Spiel des aktuelle Spitzenreiters DJK Langenhagen II in Röddensen ausfiel. Die Eintracht muss sich somit mit dem 4. Platz (7 Spiele, 20:22 Tore, 13 Punkte) hinter Kirchhorst (3. Platz, 6 Spiele, 24:12 Tore, 13 Punkte) und Kirchrode (2. Platz, 6 Spiele, 17:4 Tore, 13 Punkte) und Langenhagen (1. Platz, 6 Spiele, 25:9 Tore, 15 Punkte) begnügen. Kirchhorst und Kirchrode gewannen ihre Spiele gegen SC Langenhagen II und TSV Dollbergen II deutlich.

7. Spieltag, 3.KK, St.1: TSG Ahlten II – MTV Dedenhausen

Eintracht siegt in letzter Sekunde!

Beim Heimspiel der Eintracht gegen den TUS Röddensen ging es nach einer Torreichen ersten Hälfte (Pausenstand 2:2) in der zweiten Halbzeit hoch her. Gleich drei Platzverweise musste der Gast hinnehmen, ehe Lukas Richter mit dem Schlusspfiff den 3:2-Sieg einfuhr.

Im Vergleich zu den vorherigen Partien tauschte Trainer Jörg Riedel sein Personal lediglich auf zwei Positionen aus: Meikel Rogge besetzte für den beruflich abwesenden Maximilian Hutschenreuter die Position des Liberos. Nico Harms begann für den angeschlagenen Lukas Richter auf der Position des Mittelstürmers. Frederik Gellermann führte die Mannschaft das erste Mal diese Saison als Kapitän aufs Feld.

Die Partie startete sofort mit viel Tempo und drei Toren in der ersten Viertelstunde: In der 5. Minute schaltete Torwart Leon Schwartzer blitzschnell um und überspielte mit einem weiten Abschlag die komplette Hintermannschaft der Gäste. Patrick Grunert überlupfte den auftrumpfenden Ball über den zögernd herauskommenden Torwart zur 1:0-Führung. Doch die Freude über die Führung galt nur kurzer Dauer. Nach einer eigenen Ecke unterlief der Eintracht ein verheerender Ballverlust, so dass die Gäste gegen die aufgerückte Hintermannschaft einen Konter fuhr. Per Steilpass wurde der Röddenser Stürmer Kopan Duran gen Strafraum der Eintracht geschickt, wobei er im 1-gegen-1 die Nerven behielt, den herauseilenden Leon Schwartzer umlief und zum 1:1 einschob (11. Minute). Doch die Antwort der Eintracht folgte vier Minute später: Nico Harms bediente seinen Mannschaftskollegen Jonas Kletke vor dem Strafraum der Röddenser. Der quirlige Offensivspieler schlenzte den Ball geschickt am Torhüter vorbei zur erneuten 2:1-Führung.
Kurze Zeit später hatte Nico Harms die Chance auf 3:1 zu erhöhen. Doch in diesem Fall setzte der Stürmer den Ball mit einen wuchtigen Schuss aus zentraler Postion 20 Meter vor dem Tor gegen den Außenpfosten. Nun waren die Gäste wieder an der Reihe und übernahmen allmählich das Spielgeschehen. Bei eigenem Ballbesitz kombinierten sich die Röddenser in der 26. Minute in den Strafraum vor, wo der Ball beim völlig freistehenden Delic Caran landete, der den Ball aus 5 Metern mühelos im Tor zum 2:2-Ausgleich unterbrachte. Die Eintracht hatte Glück, dass die Gäste verpassten einen weiteren Treffer zu erzielen und das Spiel komplett zu drehen: Wenige Minuten später rettete der Innenpfosten nach einem Schuss der Gäste für den Gastgeber. In der 37. Minute parierte Torhüter Leon Schwartzer einen von ihm verursachten Strafstoß, so dass es beim glücklichen 2:2 für die Spieler um Trainer Jörg Riedel blieb.

Gegen 16:00 Uhr pfiff Schiedsrichter Marcel Pöppler zur zweiten Halbzeit an. In dieser Halbzeit wurde wenig Fußball geboten und im Gegensatz zur ersten Spielhälfte (1x gelbe Karte) zeigte der Unparteiische gleich 10x die gelbe und 3x die gelb-rote Karte!
In der 64. Minute drang ein Röddenser Offensivspieler mit Ball am Fuß in den Strafraum des Gastgebers ein. Gerrit Bertram konnte diesen lediglich mit unfairen Mitteln stoppen. Der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß und zeigte dem Verteidiger die gelbe Karte. Den fälligen Strafstoß setzte ein Röddenser wuchtig an die Latte, eh der Ball in den Armen von Torhüter Leon Schwartzer landete. Vier Minuten nach dem Fehlschuss es dann zu hitzigen Szenen im Fuhsestadion: Nach einem Foulspiel in der Spielhälfte der Eintracht beschwerten sich die Röddenser lautstark und bedrängten den Schiedsrichter. Daraufhin verwies dieser den bereits gelb Verwarnten Delic Caran mit der Ampelkarte vom Platz. Zwei aufgebrachte Zuschauer der Gäste betraten das Spielfeld und beschwerten sich ebenfalls beim Unparteiischen. Spieler beider Mannschaften versuchten die Situation zu beruhigen, ehe der Schiedsrichter die beiden Zuschauer des Platzes verwies und daraufhin das Spiel unterbrach. Während der Unterbrechung führte Marcel Pöppler mit Trainern und Mannschaftsführern beider Mannschaften ein klärendes Gespräch, in dem er daraufhin wies, dass er Reklamationen konsequent ahnden wird. Danach setzte er die Partie nach einer viertelstündigen Unterbrechung fort.
Die Gäste bestimmten hier, trotz Unterzahl, das Spielgeschehen und erarbeiteten sich die besseren Chancen heraus. Die Spieler der Eintracht waren von den vorhergehenden Szenen sichtlich verunsichert. Glücklicherweise blieben die Chancen der Gäste ungenutzt. Stattdessen dezimierten sich die Gäste in der 81. Minute zum zweiten Mal. Der bereits gelb verwarnte Zhiyar Miho Mahmood Mahmood beschwerte sich, nach einem nicht gegebenen Freistoß für die Gäste, lautstark beim Schiedsrichter und wurde mit der Ampelkarte des Feldes verwiesen. In doppelter Unterzahl zog sich der Gast nun tief in die eigene Hälfte zurück und beschränkte sich auf das Verteidigen um wenigstens noch einen Punkt mitzunehmen. In der 90. Minute kam es dann zum dritten Platzverweis für die Gäste: Sayf Suliman beschwerte sich, nach einer seiner Meinung nach Fehlentscheidung, beim Unparteiischen und wurde wie seine beiden Vorgänger ebenfalls mit der Ampelkarte des Platzes verwiesen. In dreifacher Überzahl versuchten die Spieler der Eintracht nun mit aller Macht den so wichtigen Siegtreffer zu erzielen. In der sechsten Minute der Nachspielzeit war es dann soweit: Timon Speck drang über die linke Seite in den Strafraum ein und legte den Ball auf den eingewechselten Lukas Richter ein. Der Stürmer, der nach dem zweiten Spieltag (7 Tore in zwei Spielen) ohne Treffer vom Platz ging, schob dann gewohnt lässig zum erlösenden 3:2-Siegtreffer ein. Danach wurde die Partie beendet.

Die Spieler der Eintracht hatten in diesem Spiel das Glück gepachtet: Der Gast verpasste es trotz zwei Elfmetern und einem Pfostenschuss die zwischenzeitliche Führung zu übernehmen und dezimierten sich darüber hinaus gleich dreifach. Trotz allem bewies die Eintracht erneute Moral und steht mit 13 Punkten und 19:18 Tore nach sechs Spielen verdient auf dem zweiten Platz. Tabellenführer ist weiterhin DJK Langenhagen (6 Spiele, 25:9 Tore, 15 Punkte). Auf dem dritten und vierten Platz folgen der TSV Kirchrode II und SSV Kirchhorst mit 10 Punkten, die bei einem noch ausstehenden Spiel allerdings noch aufholen können.
Die Eintracht muss am kommenden Sonntag, 18.10 um 13:00 Uhr bei der zweiten Herren des TSG Ahlten antreten.

Punkteteilung in Kirchhorst!

Beim Spitzenspiel in Kirchhorst konnte kein Sieger ermittelt werden. Der SSV Kirchhorst und die Eintracht trennen sich mit 3:3 unentschieden.

Wie schon in den vergangenen Spielen rotierte Trainer Jörg Riedel erneut auf einigen Positionen. Maximilian Hutschenreuter begann zwischen Innenverteidiger Dennis Nebelung und Gerrit Bertram als Libero. Die Doppel-Sechs bildeten Torben Noé und Stefan Richter. Auf den Außenbahnen startete Timon Speck auf der linken und Frederik Gellermann auf der rechten Seite. Lukas Richter begann wie gewohnt im Sturmzentrum vor den hängenden Spitzen in Person von Jonas Klettke und Patrick Grunert.

Die erste Halbzeit wurde vor allem durch das Spielgeschehen im Mittelfeld bestimmt. Der Gastgeber hatte hierbei deutlich höheren Spielanteile und versuchte sich immer wieder durch einige sehenswerte Passstafetten in den Strafraum der Eintracht zu kombinieren. Nach ca. 20 Minuten drang der Gastgeber über die linke Seite in den Strafraum der Eintracht. Von dort konnte ein Querpass der Kirchhorster zunächst noch abgefälscht werden, so dass der Ball durch den Strafraum parallel zur Torlinie kullerte, ehe er von der Defensive der Eintracht geklärt werden konnte. Die Gäste kamen lediglich einmal über eine Standardsituation gefährlich vor das gegnerische Tor: Stefan Richter zwang den Kirchhorster Torhüter Marcel Schiffler mit einem gezirkelten Schuss aus 25 Metern zu einer Glanzparade, so dass es beim 0:0 blieb. In der 34. Minute kam es dann zum ersten Treffer der Partie: Dennis Beckmann wurde auf der linken Außenbahn mit einem Steilpass bedient und nahm Anlauf auf den Strafraum der Eintracht. Auf dem Weg dorthin ließ er den heraneilenden Maximilian Hutschenreuter ins Leere laufen und überlupfte den herausstürmenden Torhüter Leon Schwartzer zur 1:0-Führung. Diese Führung war, trotz der guten Defensivleistung der Gäste, bis dato verdient. Der Gastgeber investierte bis dato deutlich mehr ins Spiel. Danach beendete Schiedsrichter Manuel Grimpe die sonst relativ ereignislose 1. Hälfte.

In der zweiten Halbzeit fand ein gewisser Rollentausch statt. Die Spieler wirkten der Eintracht wirkten deutlich wacher und bestimmten das Spielgeschehen. Der Gastgeber zog sich komplett zurück und versuchte die Führung zu verwalten. Bereits in der 55. Minute wurden die Mühen der Eintracht belohnt: Stefan Richter legte sich den Ball für einen Freistoß, ca. 20 Meter vor dem gegnerischen Tor zurecht. Der Schuss konnte von der Mauer zunächst abgeblockt werden, landete aber wieder beim Freistoßschützen, der den Ball nach links zu Gerrit Bertram brachte. Der Innenverteidiger legte den Ball zu Patrick Grunert quer, der den Ball aus 25 Metern mit einem wuchtigen Schuss um Gegenspieler und Torwart im Gehäuse zum 1:1 unterbrachte. Wenige Minuten später hätte der Torschütze die Chance darauf gehabt, das Spiel komplett auf den Kopf zu stellen. Nach einer Kirchhorster Ecke schalteten die Gäste blitzschnell um und Patrick Grunert sprintete mit Ball am Fuß in die gegnerische Hälfte. Kurz vor dem Strafraum spielte er einen Kirchhorster Verteidiger aus und musste nur noch den gegnerischen Torwart überwinden. Allerdings blieb er beim Abschluss im Rasen hängen, so dass der Ball in den Armen von Marcel Schiffler landete. Das Ärgerliche an dieser Situation: Sein mitgelaufener Sturmpartner Lukas Richter war rechts von ihm komplett frei und zum sicheren Abschluss bereit. Den Gästen brachte dies aber keinen Abbruch des Spielflusses und in der 74. Minute war es dann soweit: Timon Speck drang über die linke Seite in den Strafraum der Gäste vor und lief auf den gegnerischen Torwart zu. Dort behielt er die Übersicht und legte auf den einlaufenden Jonas Kletke quer, der mühelos seinen ersten Treffer der Saison markierte und zur 2:1-Führung erhöhte. Der Gastgeber fand bis dahin so gut wie gar nicht statt, reagierte nun aber wütend und läutete die heiße Schlussphase ein. Die Kirchhorster spielten sich in der 85. Minute bis in den Strafraum der Gäste vor. Dort setzte sich Dennis Beckmann gegen zwei Verteidiger der Eintracht durch und buchsierte den Ball zu Julian Krause. Der eingewechselte Stürmer brachte den Ball unter Bedrängnis von Maximilian Hutschenreuter mit Glück im Tor der Gäste unter. Der eigentlich harmlose Ball sprang auf Grund der miserablen Bodenverhältnisse über den am Boden liegenden Torhüter Leon Schwartzer ins Dedenhäuser Gehäuse.
Doch die Spieler der Eintracht ließen sich davon nicht schocken und die Antwort folgte drei Minuten später nach dem Ausgleich: Gerrit Bertram flankte einen Ball auf die rechte Seite zum eingewechselten Jerome Fieber. Der Rechtsaußen überspielte einen Kirchhorster Verteidiger mit dem Rücken zum Tor mit einer gekonnten Pirouette. Den auftrumpfenden Ball nahm er per Volleyschuss aus 20 Metern direkt ab und brachte dieses wuchtig im Tor der Gäste unter. Die Freude der Spieler der Eintracht über die erneute Führung war groß und jeder rechnete mit einem Sieg der Gäste. Doch ein Spiel hat bekanntlich 90 Minuten und so kam es wie es kommen musste: Dennis Beckmann drang über die linke Seite in den Strafraum der Eintracht vor. Von der Grundlinie brachte er den Ball scharf in die Mitte, wo er an Leon Schwartzer und Maximilian Hutschenreuter vorbeiging. Julian Krause war in dieser Situation der lachende Dritte und brachte den Ball zum 3:3-Ausgleich im Tor unter. In den nachfolgenden vier Minuten der Nachspielzeit gelang es keinem der beiden Mannschaften mehr weitere Akzente zu setzen. Somit beendete Schiedsrichter Manuel Grimpe die Partie.

Die Eintracht muss sich nach einer sehr guten zweiten Halbzeit und zweifacher Führung leider nur mit einem Unentschieden begnügen. Trotzdem zeigten die Spieler von Jörg Riedel nach über 50 Minuten Rückstand erneut eine tolle Moral und machten den Punktgewinn so überhaupt möglich. Im Parallelspiel besiegte Kirchrode den Spitzenreiter aus Langenhagen mit 5:1, so dass der Abstand zum Erstplatzierten auf zwei Punkte schrumpfte. Im kommenden Spiel gegen den TuS Röddensen (Sonntag, 11. Oktober – Anpfiff: 15 Uhr) hat die Eintracht die Chance, bei passendem Ergebnis aus dem Spitzenspiels DJK Sparta Langenhagen II vs. SSV Kirchhorst, den Rückstand zu egalisieren.

Dedenhausen gewinnt Abwehrschlacht gegen Kirchrode!

Die Eintracht zittert sich in einem umkämpften Spiel gegen die zweite Herren des TSV Kirchrode zu einem 2:1-Sieg und setzt sich somit im oberen Tabellendrittel fest!

Erneut rotierte Trainer Jörg Riedel im Vergleich zum Spiel in Lehrte ordentlich durch. Jonas Kletke ersetzte den verletzten Niko Sander auf der Position des Innenverteidigers. Sebastian Bollen rückte für Meikel Rogge auf die Position des Liberos. Torben Noé begann dafür auf der Sechs neben Kapitän Maximilian Hutschenreuter. Patrick Grunert begann für Jerome Fieber auf der rechten Außenbahn.

Der jungen Gastmannschaft um Spielertrainer Jeremiah Sasse merkte man direkt an, dass sie hier das Spiel sofort an sich reißen wollten. Durch ihr permanentes Pressing hatte die Eintracht einige Schwierigkeiten ins Spiel zu kommen. Dazu gingen Sie in den Zweikämpfen auch nicht gerade zimperlich zu werke. Allerdings konnten Sie aus dem Pressing keine wirklich gefährlichen Chancen entwickeln, so dass es beim 0:0 blieb. In der 17. Minute fuhr die Eintracht nach einer Kirchroder Ecke einen vielversprechenden Konter: Der Ball landete auf Höhe der Mittellinie bei Lukas Richter, der kurz hochblickte und dann seinen einlaufenden Sturmpartner ‚Moa‘ auf der anderen Spielfeldseite mit einem sehenswerten Steilpass in Szene setzte. Der flinke Stürmer umlief den herausstürmenden Torwart und buchsierte den Ball am eingrätschenden Verteidiger vorbei im Tor unter und brachte die Eintracht mit 1:0 in Führung. Der Gast ließ sich von diesem Rückschlag nicht beeindrucken und die Spieler machten da weiter wo sie vor dem Gegentreffer aufgehört hatten. Trotz deutlich höheren Spielanteilen fehlte die nötige Präzision im Abschluss, so dass die Defensive wenig gefordert wurde. Lediglich bei Standardsituationen wurde es gefährlich für den Gastgeber. Doch auch diese konnten die Kirchroder Spieler nicht nutzen.
Die Eintracht versuchte im Gegenzug weiterhin mit schnellem Umschaltspiel vor das Tor der Gäste zu kommen. Nach einer guten halben Stunde wurde es noch einmal gefährlich. Lukas Richter drang über die linke Seite in den Strafraum ein und legte auf seinen an der Strafraumkante lauernden Bruder Stefan Richter ab. Dem zentralen Mittelfeldspieler versprang der Ball bei der Annahme etwas, so dass er aus vielversprechender Position den Ball über das Tor setzte. Wenige Minuten später ergab sich noch ein Freistoß 18 Meter vor dem Tor der Gäste für die Eintracht. Timon Speck zirkelte den Ball um die Mauer herum und leider auch einen halben Meter am Tor vorbei. Somit blieb es bei der 1:0 Halbzeitführung für den Gastgeber.

Die zweite Hälfte wurde dann deutlich intensiver. Der Gast versuchte weiterhin mit viel Ballbesitz vor das Tor der Eintracht zu gelangen. Der Gastgeber unterband diese und passte sich mit spielerischer Härte an die Spielweise der Kirchroder an. So zückte Schiedsrichter Meshal Mshko Sheibo ab der 60. Minute gleich drei Mal die gelbe Karte innerhalb von 8 Minuten um das Spiel zu beruhigen.
Der Gast erhöhte nun den Druck und kam so mehrfach gefährlich zum Abschluss vor dem Tor der Eintracht. So kam es zu zwei vielversprechenden Freistößen an der Strafraumkante des Gastgebers: Ersterer konnte von der Mauer noch geblockt werden. Zweiterer wurde gefühlvoll auf den zweiten Pfosten gelupft, ehe dieser, nach Abschluss eines Kirchroder hauchdünn am Tor vorbei ging. Kurz danach erfolgte eine Ecke der Gäste, bei der ein Offensivmann der Kirchroder im Strafraum frei zum Abschluss kam. Der Ball prallte am Innenpfosten ab und gelangte auf die anderen Seite der Grundlinie. Dort konnte er glücklicherweiese von einem Dedenhäuser geklärt werden. In der 82. Minute wurden die Gäste dann für ihren Chancenwucher bestraft: Nach einer weiteren Kirchroder Ecke konnte der eingewechselte Frederik Gellermann einen Abschluss auf der Linie klären. Der entschärfte Ball landete bei Gerrit Bertram, der Lukas Richter über die linke Seite schickte. Der Top-Scorer der Eintracht ließ einen Defensivmann der Gäste aussteigen und drang in den Strafraum vor. Von dort legte er den Ball quer auf seinen Sturmpartner ‚Moa‘ der den Ball ins lange Eck schob und zum 2:0 erhöhte.
Die schmeichelhafte Führung des Gastgebers stachelte die Gäste noch weiter an und das Spiel wurde somit immer hitziger. In der Nachspielzeit kam es nach einem Foul der Kirchroder am eingewechselten Dennis Nebelung auf Höhe der Mittelinie zu einer Rudelbildung. Nach mehreren Schubsereien und Meinungsverschiedenheiten löste sich das Gemenge auf und der Schiedsrichter zückte für ‚Moa‘ die rote Karte. Laut Aussage des Unparteiischen soll er es wohl übertrieben haben, was das Schubsen anging.
Kurz nach der Rudelbildung war es dann Julius Walter, der nach einer Standardsituation den 2:1-Anschlusstreffer erzielte. Nach dem Wiederanpfiff stürmten die Gäste direkt auf die Defensive der Eintracht los um doch noch den Ausgleich zu erzielen. Allerdings hielt die dezimierte Defensive der Eintracht stand und trotz sechs Minuten Nachspielzeit konnte der Gastgeber die Führung über die Zeit bringen.

Nach Schlusspfiff waren die Jubelschreie im Fuhsestadion über den dritten Sieg im vierten Spiel groß. Die Eintracht setzt sich mit 9 von 12 möglichen Punkten in der Spitzengruppe fest. Die Gruppe wird angeführt von der noch ungeschlagenen zweiten Herren des DJK Langenhagen (4 Spiele / 12 Punkte / 21:3 Tore). Auf dem zweiten Platz folgt die noch ebenfalls ungeschlagene zweite Herren des SSV Kirchhorst (3 Spiele / 9 Punkte / 11:5 Tore). Die Eintracht rangiert auf Platz 3 (4 Spiele / 9 Punkte / 13:13 Tore) vor der zweiten Herren des SV Yurdumspor Lehrte (4 Spiele / 9 Punkte / 12:12 Tore).
Am kommenden Sonntag (04. Oktober 2020, Anpfiff 13:00 Uhr) kommt es zum Spitzenspiel in Kirchhorst. Der Sieger der Partie kann ein entscheidendes Zeichen setzen im Kampf um die oberen Plätze.

4. Spieltag, 3.KK, St.1: MTV Dedenhausen – TSV Kirchrode II

Eintracht kassiert erste Saisonniederlage in Lehrte!

Die Spieler der Eintracht verlieren bei der zweiten Herren des SV Yurdumspor Lehrte mit 3:6 (1:3) und müssen die erste Saisonniederlage hinnehmen!

Im Vergleich zum Derbysieg gegen Dollbergen stellte Trainer Jörg Riedel erneut um: Niko Sander und Gerrit Bertram besetzten für Torben Noé und Jonas Kletke die Positionen der Innenverteidiger. Auf der Position des Liberos kehrte Meikel Rogge für Nico Harms zurück ins Team. Jerome Fieber begann für den abwesenden Frederik Gellermann auf der rechten Außenbahn. Sebastian Bollen begann für Patrick Grunert neben Maximilian Hutschenreuter auf der Doppel-Sechs.

Zu Beginn der Partie stellte Yurdumspor den Gast mit seinen technisch starken Spielern im Zentrum immer wieder vor Probleme. Die Zuordnung bei den Gästen stimmte überhaupt nicht, so dass der Gastgeber sich immer bis zum Strafraum durchdribbelten. Zunächst blieben die Offensivbemühungen des Gastgebers noch unbelohnt. Nach einer guten Viertelstunde kam es dann zum Doppelschlag. Aid Dawood schnappte sich in der 16. Minute den Ball auf Höhe der Mittellinie und setzte zu seinem sehenswerten Solo an. Dabei ließ er gleich mehrere Spieler der Eintracht links und rechts liegen, ehe er ungehindert im Strafraum zum Abschluss kam und zur 1:0-Führung einschob. Vier Minuten später ergab sich eine Ecke für die Eintracht. Diese konnte vom Gastgeber geblockt werden und landete schlussendlich bei Pascal Beyersdorf, der in die gegnerische Hälfte startete. Gerrit Bertram versuchte den flinken Spieler mit Händen und Füßen zu stoppen, allerdings ohne Erfolg. Kurz vor dem Strafraum ließ der Lehrter Offensivmann mit einer geschickten Körpertäuschung Meikel Rogge und Niko Sander aussteigen, ehe er wuchtig in die untere linke Ecke zum 2:0 abschloss. Wirklich nennenswerte Offensivaktionen hatte die Eintracht bis dato nicht. Die Spieler versuchten immer noch ihre Ordnung zu finden. In der 33. Minute kam es dann noch bitterer für Dedenhausen: Ali Dawood machte sich für einen Freistoß aus 25 Metern aus halbrechter Position bereit. Zur Verwunderung der Dedenhäuser Spieler flog der Ball im hohen Bogen im linken oberen Torwarteck. Torhüter Leon Schwartzer stand bei dem sehr präzise geschossenen Freistoß etwas zu weit vor dem Tor, so dass er den Ball nicht mehr ablenken konnte. Glücklicherweise hatte die Eintracht noch eine Antwort vor der Halbzeit parat: ‚Moa‘ schnappte sich auf der rechten Seite das Spielgerät und setzte zum Sprint an und ließ einen Lehrter Verteidiger Aussteigen. 10 Meter vor der Grundlinie zog er nach Innen in den Strafraum und zirkelte den Ball in das gegenüberliegende linke Toreck und behielt die Eintracht mit dem 1:3-Anschlusstreffer am Leben. Danach war Halbzeit.

In der zweiten Hälfte hatten die Spieler der Eintracht nach Wiederanpfiff ihre stärkste Phase. Der Gastgeber zog sich ein wenig zurück und überließ dem Gast das Spielgeschehen. In der 58. Minute wurde ‚Moa‘ mit einem Steilpass in die gegnerische Hälfte geschickt. Die Lehrter Verteidiger versuchten den pfeilschnellen Angreifer vergeblich zu stoppen, so dass dieser in den Strafraum vordrang. Von da zog ‚Moa‘ von der rechten Seite diagonal quer und umlief so den herausstürmenden Torwart eher zum 2:3 einschob. Nun war die Defensive des Gastgebers außer Rand und Band: Timon Speck starte nach einem von Stefan Richter per Kopf weitergeleiteten Ball auf der linken Außenbahn gen Lehrter Strafraum. Dort ließ er mit zwei geschickten Körpertäuschungen zwei Lehrter Verteidiger aussteigen und versenkte den Ball im kurzen Torwarteck zum 3:3-Ausgleich für die Eintracht (64. Minute). Die Freude hielt allerdings nicht lange an, denn vier Minuten später erzielte Lehrte erneut die Führung. Yurdumspor nutze einen Ballverlust der Eintracht vor dem Lehrter Strafraum aus und schaltete blitzschnell um. Die aufgerückten Gäste hinterließen eine riesen Lücke im Mittelfeld, so dass der Ball mit zwei Pässen das komplette Spielfeld überbrückte und an der linken Strafraumkante bei einem Lehrter Angreifer landete. Dieser zögerte nicht lange und wuchtete den Ball Richtung Dedenhäuser Tor. Torwart Leon Schwartzer konnte den Ball nur zur Seite abwehren, so dass dieser direkt vor den Füßen von Elyas Kassim landete, der ohne Mühe zum 3:4 einschob. Die Spieler der Eintracht schockte dieser erneute Rückstand allerdings wenig und setzte nun alles daran die Spielstand erneut zu egalisieren. Der eingewechselte Patrick Grunert drang nach ca. 75. Minuten über die rechte Außenbahn zum Lehrter Strafraum vor. Dort kam er an der Strafraumkante frei zum Abschluss. Allerdings fehlte dem Ball die nötige Präzision und Wuchte, so dass dieser vom starken Lehrter Torwart pariert werden konnte. Kurze Zeit später ergab sich auf der gegenüberliegenden Seite ein ähnliches Bild. Lukas Richter kam ebenfalls an der halblinken Strafraumkante zum Abschluss. Wie bei seinem Mannschaftskollegen zuvor fehlte auch hier dem Schuss die nötige Genauigkeit, so dass es weiterhin bei der knappen Lehrter Führung blieb. Wie es so häufig im Fußball ist, werden solch ausgelassene Großchancen bestraft und so kam es, wie es kommen muss: In der 88. Minute wurde ein Lehrter Angreifer im Strafraum der Eintracht zu Fall gebracht. Den fälligen Strafstoß verwandelte Daniel Beyersdorf zum vorentscheidenden 3:5. Beim darauffolgenden Anstoss verlor Stefan Richter den Ball direkt an den Gegner, so dass dieser wieder bei Daniel Beyersdorf landete, der den 3:6-Endstand besiegelte. Danach beendete Schiedsrichter Hendrik Berger die Partie.

Nach den knappen Siegen über Langenhagen und Dollbergen muss die Eintracht nun einen erheblichen Dämpfer hinnehmen. Mit dem schwachen Auftritt in der ersten Hälfte geriet die Eintracht ins Hintertreffen. Auch eine starke Leistung über weite Strecken der zweiten Hälfte konnte die Niederlage nicht mehr abwenden.
Im kommenden Heimspiel erwartet die Eintracht mit dem Drittplatzierten der letzten Saison einen starken Gegner. Die Partie gegen die zweite Herren des TSV Kirchrode beginnt am Sonntag, 27.09 um 15:00 Uhr.

Tabelle 3. Kreisklasse Region Hannover Staffel 1 (3. Spieltag)

3. Spieltag, 3.KK, St.1: SV Yurdumspor Lehrte II – MTV Dedenhausen

Zweiter Saisonsieg im Derby!

Die Eintracht empfing bei bestem Fußballwetter die zweite Herren des TSV Dollbergen im heimischen Fuhsestadion zum Gemeindederby in der 3. Kreisklasse Region Hannover Staffel 1.

Trainer Jörg Riedel stellte im Vergleich zum Spiel beim SC Langenhagen II auf vier Positionen um: Für Niko Sander hütete der Neuzugang Leon „Schwartzi“ Schwartzer das Dedenhäuser Gehäuse. Torben Noé und Jonas Kletke ersetzten Meikel Rogge und Sebastian Bollen in der Verteidigung. Routinier Frederik Gellermann begann für Youngster Alvar Eichel auf der rechten Außenbahn die Partie.

Die ersten Minuten tasteten sich beide Mannschaften zunächst ab, wobei die Eintracht besser ins Spiel fand. Die Spieler von Jörg Riedel versuchten mit viel Ballbesitz über die schnellen Außenspieler Patrick Grunert und Moa in die gegnerische Hälfte vorzudringen. Die Angriffe endeten meistens ohne Erfolg. Nach einer guten Viertelstunde folgte dann die erste aufregende Szene: Lukas Richter dribbelte sich über die linke Seite in den Strafraum durch. An der Grundlinie angekommen, spielte er den Ball scharf auf die andere Seite zu seinen einlaufenden Sturmpartner „Moa“ rüber. Dieser verpasste den Ball um Zentimeter, so dass es beim 0:0 blieb. In der 27. Minute erzielte die Eintracht dann die verdiente Führung: Stefan Richter setzte sich auf der rechten Außenbahn ab, ließ einen Dollberger Verteidiger links liegen und flankte den Ball Richtung Strafraum. Der Ball wurde noch von einem Verteidiger der Gäste mit dem Rücken abgefälscht und landete dann bei Lukas Richter, der mit dem Rücken zum Tor stand. Der 4-fach Torschütze aus dem vorherigem Spiel zögerte nicht lange und düpierte den Torwart regelrecht, in dem er ihn per Hackenschuss tunnelte und die Eintracht jubeln lies. Von den Gästen kam bis dahin relativ wenig, was sich in der 44. Minute schlagartig änderte: Der Ball konnte von den Spielern der Eintracht nicht richtig geklärt werden , so dass dieser bei Marc Brammer landete. Der groß gewachsene Linksfuß zog aus 25 Metern zentral vor dem Tor einfach ab und zirkelte den Ball ins linke untere Eck und sorgte für den überraschenden Ausgleich. Doch die Eintracht ließ sich davon nicht schockieren und sorgte eine Minute später für die erneute Führung: Kapitän Maximilian Hutschenreuter eroberte einen misslungen Dollberger Pass kurz hinter der Mittelline per Grätsche und schickte Lukas Richter in der selben Bewegung gen Tor der Gäste. Der schnelle Stürmer war von der Dollberger Defensive nicht mehr zu packen und versenkte den Ball wuchtig mit dem linken Fuß im Tor zur erneuten Führung. Direkt danach ertönte der Halbzeitpfiff von Hüseyin Sevim.
Die zweite Hälfte begann ähnlich turbulent wie die erste Halbzeit endete. Stefan Richter wurde mit dem Rücken zum Tor angespielt und behauptete den Ball im Strafraum. Dort gelang es ihm einen Dollberger Vertediger mit einer geschickten Drehung auszuspielen und wurde dann regelwidrig gestoppt. Der Schiedsrichter zeigte folgerichtig auf den Elfmeterpunkt. Den fälligen Strafstoß versenkte Lukas Richter lässig in das linke untere Eck zur vermeintlichen 3:1-Vorentscheidung. Nach und nach fanden nun die Gäste ins Spiel, weil die Spieler der Eintracht den Ball viel zu schnell verloren. In der 62. Minute kam es dann zum nächsten Aufreger: In Erwartung einer Flanke der Gäste befanden sich mehrere Spieler im Strafraum der Dedenhäuser. Nico Harms und der Dollgerber Andreas Schaf versuchten beide eine möglichst gute Raumposition zu erwischen. Der Dollberger kam dabei zu Fall und der Schiedsrichter entschied erneut auf Strafstoß. Das kuriose an dieser Szene: Der Schiedsrichter stand zum Zeitpunkt des vermeintlichen Fouls mit dem Rücken zum Ort des Geschehens. Der fällige Strafstoß wurde durch Sven Noack, den Kapitän der Gäste, souverän verwandelt. Nach dem 3:2-Anschlusstreffer der Gäste wurde die Partie deutlich zerfahrener und ruppiger. Innerhalb von 5 Minuten hagelte es je zwei gelbe Karten auf beiden Seiten. Die Spieler der Eintracht verloren nun völlig ihre Linie und jeder Abschlag von Torwart Leon Schwartzer kam postwendend zurück. Die Dollberger konnten diese Überlegenheit allerdings nicht in Tore ummünzen, sondern verschenkten den ein oder anderen vielversprechenden Angriff. Wenige Minuten vor Schluss hätte Lukas Richter für die erlösende Entscheidung sorgen können, verpasste es aber um wenige Zentimeter mit einem gefühlvollen Heber den Ball über den herausstürmenden Leander-Moritz Ermgassen im Tor unterzubringen. Zum Glück für die Eintracht, ertönte dann der erlösende Schlusspfiff des Schiedsrichters und der Sieg war der Eintracht nicht mehr zu nehmen.

Nach einer starken ersten Hälfte zittert sich die Eintracht auch im zweiten Spiel zu ihrem zweiten Sieg. Lukas Richter stach, wie schon im Spiel bei Langenhagen, mit drei Treffern hervor. Im nächsten Spiel geht es am kommenden Sonntag zur zweiten Herren des SV Yourdumspor Lehrte (Anpfiff 13 Uhr), die sich bei der zweiten Herren des TSG Ahlten mit 3:1 durchsetzen konnten.

Eintracht siegt zum Saisonauftakt in Langenhagen!

Nach rund 6 Monaten Spielpause rollte der Ball endlich wieder in der 3. Kreisklasse Region Hannover Staffel 1. Die Eintracht gastierte beim ersten Saisonspiel bei der zweiten Herren des SC Langenhagen.

Die Anfangsminuten verschliefen die Spieler von Trainer Jörg Riedel mehr oder weniger. Die quirligen Angreifer des Gastgebers kombinierten sich unbedrängt durch das Mittelfeld und bedienten Mohamed Sulaiman Haj Bakour mit einem Steilpass. Aus stark abseitsverdächtiger Position erzielte er die Führung für die Langenhagener. Nach dem Treffer bestimmten fast ausschließlich die Gäste das Spielgeschehen. Nach 15 Minuten drang ‚Moa‘ mit dem Ball in die gegnerische Hälfte vor und ließ einen Langenhagener Verteidiger mit Leichtigkeit hinter sich. Im Strafraum angekommen legte er zu seinem Sturmpartner und Eintracht-Neuzugang Lukas Richter quer, der abgebrüht den Ball zum 1:1-Ausgleich unterbrachte. Direkt nach Wiederanpfiff war es eben dieser Torschütze, der den Ball zu seinem Bruder Stefan Richter (ebenfalls Eintracht-Neuzugang) Position passte. Dieser zögerte nicht lange und brachte den Ball mit einem gefühlvollen Heber aus 30 Metern im Tor unter. Allerdings währte 2:1-Führung nicht lange. Zwei Minuten später konterten der Gastgeber über die linke Seite. Der herauseilende Torwart Niko Sander konnte die Aktion zunächst bereinigen und drängte den Langenhagener Angreifer vom Strafraum weg. Der Ball landete dann bei Omar Alrayes, der unbedrängt 20 Meter vor dem Tor zum Abschluss kam. Mit einem platzierten Schlenzer in den linken oberen Winkel sorgte er für den erneuten 2:2-Ausgleich. Die Spieler der Eintracht beeindruckte das allerdings wenig und sie rissen das Spielgeschehen wieder an sich. Neuzugang Alvar Eichel eroberte in der 27. Minute auf der linken Außenbahn einen misslungenen Pass und bediente Lukas Richter per Steilpass. Dieser bewies erneut seine Torjägerqualitäten und schob gekonnt ins lange Eck zum 3:2 ein. Nun brach der Spielfluss auf beiden Seiten etwas ab, ohne dass sich echte Torchancen ergaben. In der 42. Minute klingelte es dann erneut im Kasten der Gäste: ‚Moa‘ bediente seinen Sturmkollegen Lukas Richter per Flanke von der rechten Seite. Der Doppeltorschütze ließ den Ball mit der Brust mustergültig abtropfen und schloss dann aus 20 Metern zum 4:2 ab. Somit erzielte er in seinem ersten Spiel innerhalb der ersten Halbzeit direkt einen Hattrick zum Einstand. Der Gastgeber gab sich danach komplett auf und konnte von Glück reden, dass Schiedsrichter Ilyes Khlifi beide Teams pünktlich in die Halbzeit schickte.
Die zweite Hälfte begann ziemlich aufregen: In der 51. Minute drang ‚Moa‘ über die rechte Außebahn in den Strafraum der Gäste und wurde dort zu Fall gebracht. Der Schiedsrichter zeigte folgerichtig auf Elfmeterpunkt. Beim fälligen Strafstoß scheiterte Kapitän Maximilian Hutschenreuter am Torwart Saleh Alkheder, so dass es bei der 4:2-Führung bliebt. Die vergebene Großchance war wie ein Weckruf für den Gastgeber, der nun den Druck auf die Hintermannschaft der Eintracht erhöhte. So kam es in der 61. Minute zu einer kuriosen Szene im Strafraum der Eintracht. Ein Angreifer der Gäste drang über linke Seite auf die Grundlinie vor. Als er in den Strafraum vordrang spielte er gleich drei Spieler der Eintracht aus und kam zum Abschluss. Niko Sander konnte diesen Abschluss zunächst nach vorne abwehren. Der Ball landete dann Ping-Pong-Ball artig wieder vor den Füßen des Torwarts, der diesen nun erneut versuchte aus der Gefahrenzone zu beseitigen. Zu allem Überfluss traf er seinen Mannschaftskollegen Meike Rogge, der den Ball ins eigene Tor abwehrte und auf 4:3 verkürzte. Nun warfen die Gastgeber alles nach vorne und setzten alles daran, den erneuten Ausgleich zu erzielen. Daraus ergaben sich jedoch viele Räume für die Offensive der Eintracht. So kam es dazu, dass Lukas Richter, nach einem geglückten Befreiungsschlag von Alvar Eichel aus dem eigenen Strafraum, alleine mit Ball auf das Langenhagener Tor zu lief. Im 1-gegen-1 behielt er die Nerven und erzielte mit seinem vierten Treffer des Spiels das 5:3. Wer nun dachte, dass sich der Gastgeber nun aufgab, lag falsch. Lediglich zwei Minuten später fiel der neunte Treffer des Spiels. Die Defensive der Eintracht wehrte zunächst einen Angriff erfolgreich ab und eroberte zeitgleich den Ball. Meikel Rogge leistete sich einen Aussetzer und spielte den Ball 20 Meter vor dem eigenen Tor in die Füße des heraneilenden Mohamed Sulaiman Haj Bakour. Dieser hatte wenig Mühe den Ball unbedrängt im Tor unterzubringen. Die letzten Minuten des Spiels waren nun eine richtige Zitterpartie. Der Druck des Gastgebers wurde nun unermesslich und die Gäste wirkten zunehmend nervöser. Zum Glück für die Eintracht blieb der Gastgeber weitesgehend harmlos was den Torabschluss anging. Allerdings versandeten die Bemühungen der Gäste, den Ball in den eigenen Reihen zu halten, häufig in der gegnerischen Hälfte. Kurz vor Ablauf der 90 Minuten kam es noch einmal zu einem Schockmoment: Ein Langenhagener Angreifer wurde per Flanke von der rechten Seite im Strafraum bedient und kam frei zum Abschluss. Der Ball flog allerdings weit über die Querlatte so dass es bei der hauchdünnen Führung der Gäste blieb. Trotz 6 minütiger Nachspielzeit, die auf Grund mehrerer Unterbrechungen auf neun Minuten ausgeweitet wurde blieb es bei diesem Ergebnis.

Somit startet die Eintracht mit einem 5:4-Arbeitssieg und drei Punkten in die neue Saison. Großen Anteil hatte Neuzugang Lukas Richter, der die Eintracht mit seinen vier Treffern auf die Siegesstraße brachte.

Am kommenden Sonntag (13.09) geht es um 15 Uhr im heimischen Fuhsestadion gegen die zweite Herren des TSV Dollgergen weiter. Der kommende Derby-Gegner startete mit einer 4:6-Heimniederlage gegen die zweite Herren des TSG Ahlten in die neue Saison.

Die Partie TSV Wettmar II vs. DJK Langenhagen II konnten ebenfalls die Gäste mit einem 4:1-Sieg für sich entscheiden. Die Partie SV Yurdumspor Lehrte II vs. TUS Röddensen findet am 24.09 statt. TSV Kirchrode II vs. SSV Kirchhorst ist ausgefallen. Die Eintracht rangiert somit auf dem dritten Platz der 3. Kreisklasse Staffel 1