Nachholspiel vom 3. Spieltag, 3.KK: MTV Dedenhausen – TSV Wettmar II

11. Spieltag, 3.KK: MTV Dedenhausen – TuS Röddensen

Eintracht in Kirchhorst chancenlos!

Beim Gastauftritt der Eintracht beim TOP 4-Anwärter aus Kirchhorst mussten die Spieler von Trainer Jörg Riedel die nächste Niederlage hinnehmen. Das Spiel endete mit einer 0:4-Pleite, wobei die Eintracht mit diesem Ergebnis noch gut bedient war.

Der Gastgeber aus Kirchhorst legte zu Anfang los wie die Feuerwehr und bewies, warum die Mannschaft zu den TOP 4 Teams der Liga zählte. Es ergaben sich Chancen im Sekundentakt, wobei die Spieler der Eintracht nur Zuschauer waren. Zum Glück für die Eintracht ließ der Gastgeber den ein oder anderen Hochkaräter liegen. Selbst ein Foulelfmeter wurde in der 5. Minute nicht genutzt. Aushilfstorhüter und ab jetzt auch Elfmeterkiller André Luther parierte den Strafstoß des Gastgebers gleich zwei Mal und bewahrte die Eintracht vor einem Rückstand. Allerdings konnte er den Führungstreffer in der 8. Minute durch Julien Olthoff auch nicht verhindern. Der Gastgeber schaltete nach einem Einwurf auf Höhe der Mittellinie blitzsschnell um und brach über die linke Seite in den Strafraum vor. Von dort aus, wurde ein scharfer Pass auf den einlaufenden Offensivmann gespielt, der den Ball unbedrängt einschieben konnte. Somit lief die Eintracht nicht nur einem frühen Spielstand sondern auch einem übermächtigen Gegner hinterher. Die Gastgeber hielten das Tempo weiter hoch und hätten hier gut und gerne nach einer Viertelstunde mit 5:0 führen können. Doch die Chancenauswertung war stark ausbaufähig, so dass es beim 1:0 blieb. Die Eintracht fand in der ersten halben Stunde so gut wie gar nicht statt und hatte nicht eine nennenswerte Chance. Stattdessen baute der Gastgeber seine Führung in der 34. Minute aus. Timon Speck vertendelte den Ball auf Höhe der Mittellinie und verlor diesen an Justus Scheidemann. Der Mittelfeldakteur legte sich den Ball noch einmal vor und zog aus 30 Metern ab. Der stramm geschossene Ball drehte sich durch den Effet ins untere rechte Toreck und konnte vom Elfmeterkiller André Luther nicht pariert werden, so dass der Gastgeber mit 2:0 führte. Danach sahen die Zuschauer tatsächlich die ersten Lebenszeichen der Eintracht-Offensive. Timon Speck setzte sich in der gegnerischen Hälfte gleich gegen zwei Kirchhorster durch und setzte dann zum Schuss an. Allerdings traf er mehr den Boden statt des Balles, so dass das der Kirchhorster Torhüter den Ball mühelos aufnehmen konnte. Kurze Zeit später setzte Kapitän Maximilian Hutschenreuter zum Schuss aus ähnlicher Position an, wobei der Ball deutlich über das Tor flog. Danach beendete der Unparteiische Manuel Grimpe, der für den nicht Erschienenen und angesetzten Schiedsrichter einsprang, die erste Hälfte. Zuvor hatte er bereits die Partie zwischen der Zweitvertretung des SSV Kirchhorst und des MTV Rethmars geleitet. Daher nochmal ein Dankeschön von dieser Seite, für das spontane Einspringen.
In der zweiten Hälfte ging es für André Luther nicht mehr weiter, der sich bei einer Aktion in der 1. Halbzeit verletzte. Er wurde durch Alexander Mattern ersetzt, der zugleich den siebten (!!!) Torhüter der laufenden Saison stellte. Zu Beginn der zweiten Hälfte agierte die Eintracht deutlich kompakter und konzentrierter. Die ersten zehn Minuten konnten die Gäste zwar keine nennenswerten Chancen erarbeiten, allerdings hatte die Mannschaft von Trainer Jörg Riedel die höheren Spielanteile und kontrollierten das Spiel. In der 55. Minute setzte es dann trotzdem einen Dämpfer: Nach Ballverlust in der gegnerischen Hälfte schaltete der Gastgeber blitzschnell in den Angriffsmodus um und brachen über die rechte Seite der Eintracht durch. Von da wurde der Ball in den Strafraum quergelegt und von Henning Jensen zum vorentscheidenden 3:0 im Tor untergebracht. Die Eintracht bemühte sich trotzdem den Anschlusstreffer zu erzielen, scheiterte aber häufig an der gegnerischen Abwehr. In der 65. Minute kam es dann zu einer kuriosen Szene: Dennis Nebelung foulte einen Offensivmann der Gastgeber 30 Meter vor dem Tor der Eintracht. Der Schiedsrichter ahndete diese Aktion mit der roten Karte, weil er den Defensivspieler als letzten Mann ansah. Nach Diskussionen der Gastspieler mit dem Unparteiischen deutete dieser einen Videobeweis an und imitierte an der Seitenlinie einen Blick auf den VAR-Monitor. Auf das Feld zurückkehrend wandelte er die rote Karte in eine gelbe Karte um zum Jubel aller Spieler und Zuschauer. Für den anschließenden Freistoß machte sich Justus Scheidemann bereit. Der eingewechselte Torhüter Alexander Mattern verzichtete auf eine Mauer und vergaß dabei wohl die Schussgewalt des Kirchhorster aus der ersten Hälfte: Der Mittelfeldspieler zog ab und brachte den Ball mit einem Schuss wie ein Strahl im Tor der Eintracht unter. Somit war die Partie mit dem vierten Treffer bereits in der 65. Minute entschieden. Danach flachte das Spiel deutlich ab, wobei die Eintracht kurz vor Schluss noch zu einer nennenswerten Chance kam: Ein weiter Ball landete bei Ernard Sadiku, der in der gegnerischen Hälfte zwei Gegenspieler aussteigen lies und den Ball per Steilpass zu ‚Moa‘ brachte. Der flinke Stürme lief alleine auf das gegnerische Tor zu und brachte den Ball sogar am Torwart vorbei. Allerdings war Fortune heute nicht auf Seiten der Eintracht und der Ball prallte vom linken Innenpfosten aus dem Tor heraus, so dass die Null auf Seiten der Eintracht stehen blieb. Danach beendete der Schiedsrichter die Partie.

Die Eintracht muss somit bedauerlicherweise die nächste Schlappe hinnehmen und konnte von Glück reden, dass es lediglich beim 0:4 blieb. Beim Gastgeber erwischten die Spieler der Eintracht einen rabenschwarzen Tag und zeigten dazu eine mehr als ausbaufähige Offensivleistung. Durch die sechste Niederlage der Saison rutscht die Eintracht durch die Siege von Röddensen (3:1 in Lehrte) und Wettmar (5:2 in Dollbergen) auf den 8. Tabellenplatz ab. Beim nächsten Auftritt gegen den Tabellennachbarn aus Langenhagen (Platz 7, 7 Punkte) am kommenden Sonntag (Anpfiff 11 Uhr) müssen Punkte folgen, damit man Abstand zum Schlusslicht aus Dollbergen (3 Punkte) und Lehrte (9. Platz, 4 Punkte) gewinnen kann.

10. Spieltag, 3.KK: SC Langenhagen II – MTV Dedenhausen

9. Spieltag, 3.KK: SSV Kirchhorst – MTV Dedenhausen

8. Spieltag, 3.KK: TSV Kirchrode II – MTV Dedenhausen

Aufholjagd kommt zu spät!

Nach einer souveränen 3:0-Führung der Gäste in der zweiten Hälfte begannen die Gastgeber noch mit der Aufholjagd und erzielten zwei Tore. Allerdings vielen die Anschlusstreffer erst in der Nachspielzeit und somit unterliegt die Eintracht nach den beiden Siegen gegen Dollbergen und Lehrte gegen Ahlten mit 2:3.

Trainer Jörg Riedel konnte nach langer Zeit mal wieder aus dem vollen Schöpfen und hatte einen Kader von 15 Mann zur Verfügung. Lucas Henning ersetzte den verletzten Stefan Richter auf der Zehn und Dennis Nebelung rückte für den angeschlagenen Lukas Richter ins Mittelfeld vor. Der Stürmer nahm zunächst neben Timon Speck, Sebastian Bollen und Alexander Mattern auf der Bank Platz.
In der Anfangsphase tasteten sich beide Mannschaften zunächst noch ab, ehe die Gäste nach und nach das Spielgerät an sich rissen. Die Eintracht agierte währenddessen zunehmend passiver und beschränkte sich auf die Defensive. Die Gäste haben sich in der ersten Hälfte die ein oder andere Großchance erarbeitet, ließen diese aber allesamt ungenutzt. Häufig scheiterten Sie beim Abschluss am bärenstarken Verteidiger Torben Noé, der die Bälle im letzten Moment noch klären konnte. Der Gastgeber hingegen kam nur auf eine einzige Torchance, die allerdings nicht sonderlich zwingend war und ebenfalls nicht genutzt wurde. So blieb es in der ereignisarmen ersten Hälfte beim 0:0 und Schiedsrichter Manuel Grimpe verabschiedete beide Teams in die Pause.
Die zweite Hälfte wiederum begann mit einem Paukenschlag: Bereits zwei Minuten nach Wiederanpfiff spielten die Gäste einem Steilpass aus der eigenen Hälfte gen Eintracht-Tor. Torben Noé unterschätzte die Geschwindigkeit des Balles, so dass dieser genau in den Füßen von Jean-Christophe Letsch der den Ball direkt ins Tor schoss und die Gäste zur 1:0-Führung brachte. Nun nahm das Spiel an Fahrt auf und rüttelte alle Beteiligten regelrecht wach. Die Spieler von Jörg Riedel versuchten nun den Spielaufbau der Ahltener durch eine härtere Zweikampfführung zu unterbinden, was auch zunächst gelang. Die Offensive der Eintracht erlitt dadurch allerdings einen kleinen Dämpfer, da die Gäste ebenfalls die Intensität erhöhten und die Chancen im Keim erstickten. Häufig hatten es die Offensivspieler Patrick Grunert, Ernard Sadiku und ‚Moa‘ gleich mit mehreren Defensivspielern der Gäste zu tun und liefen sich fest. Chancen entstanden ab der 60. Minute eigentlich nur noch durch Standardsituationen. Zum Pech für die Eintracht waren die Gäste hier deutlich besser aufgestellt und erhöhten in der 70. Minute auf 2:0. Ein Freistoß aus der eigenen Ahltener Spielhälfte fand mit Marc Henze den einzigen Abnehmer. Der groß gewachsene Angreifer verlängerte den Ball mit dem Kopf und brachte diesen aus 7 Metern unhaltbar im Tor unter. Die Spieler der Eintracht wirkten sichtlich geknickt und es gelang ihnen nach dem erneuten Treffer nicht sonderlich viel. Stattdessen klingelte es in der 85. Minute erneut im Tor der Gastgeber. Wie schon beim vorherigen Treffer wurde ein Freistoß in den Strafraum geschlagen. Dort köpfte Maximilian Möllers mutterseelenallein den Ball aus 5 Metern ins Tor und sorgte mit dem 3:0 für die Entscheidung des Spiels. So dachte man zumindest auf und neben dem Feld. In der dritten Minute der Nachspielzeit brach ‚Moa‘ über die linke Seite in den Strafraum der Gäste vor und legte den Ball von der Grundlinie rüber zu Torben Noé. Der mit nach vorne geeilte Verteidiger zog aus 5 Metern mit dem rechten Fuß ab und traf zunächst einen Ahltener Verteidiger der sich in den Schuss warf. Der Ball prallte danach direkt zu Ihm zurück und lag nun auf seinem stärkeren linken Fuß, womit er diesen irgendwie ins Tor stocherte und den ersehnten 1:3 Anschlusstreffer erzielte. Direkt nach Wiederanpfiff spielten sich eine ähnliche Szene ab. Ernard Sadiku brach diesmal über die linke Seite durch und legte den Ball auf Timon Speck quer, der wie vorher sein Mannschaftskollege ebenfalls an einem Ahltener Verteidiger scheiterte. Der abprallende Ball landete dann beim eingewechselten Lukas Richter, der sich den Ball nochmal vorlegen wollte, dabei allerdings regelwiedrig zu Fall gebracht wurde. Schiedsrichter Manuel Grimpe entschied direkt auf Foulelfmeter, was die Spieler der Gäste in helle Aufregung brachte, da sie zuvor ein Foul von Timon Speck an einen Gästespieler monierten. Der Unparteiische blieb allerdings bei seiner Entscheidung. Den fällig Strafstoß verwandelte Patrick Grunert souverän ins linke Eck und machte das Spiel mit dem 2:3 Anschlusstreffer tatsächlich nochmal spannend. Auch hier bedrängten die Gästespieler den Schiedsrichter regelrecht, da er das deutlich zu frühe Einlaufen von ‚Moa‘ beim Strafstoß übersehen hatte. Kurze Zeit später beruhigten sich die Gemüter wieder, da Manuel Grimpe die Partie danach beendete und den Sieg der Gäste besiegelte.

Das Ergebnis war knapper als es der Spielverlauf eigentlich hergab. Hätten die Gäste in der ersten Hälfte ihre Torchancen besser genutzt, hätte es auch gut und gerne 5:0 ausgehen können. Allerdings sollte man die Mannschaftsleistung der Eintracht nicht schmälern. Die Spieler von Trainer Jörg Riedel erkämpften sich dieses Ergebnis in gewisser Art und Weise. Trotz allem bleibt die Eintracht weiterhin bei 6 Punkten stehen und belegt vor Röddensen, Wettmar, Lehrte und Dollbergen den sechsten Platz. Der Aufstiegszug ist in gewisse Ferne gerutscht, da Kirchhorst, Sparta Langenhagen und Kirchrode allesamt gewinnen konnten. Mit den Ahltenern bilden diese vier Mannschaften die TOP 4 der Staffel, die heiße Aspiranten auf den Aufstieg sind. Im nächsten Spiel muss die Eintracht zur zweiten Herren des TSV Kirchrode, welche ebenfalls Mitglied der TOP 4 sind.

7. Spieltag, 3.KK: MTV Dedenhausen – TSG Ahlten II

Eintracht siegt auch in Lehrte!

Nach dem ersehnten ersten Saisonsieg aus dem Dollberger Derby gewinnt die Eintracht sogleich bei der zweiten Herren des SV Yurdumspor Lehrte mit 3:2!

Trainer Jörg Riedel musste beim Gastauftritt in Lehrte auf Nico Harms (verletzt) und Alexander Mattern (Urlaub) verzichten. Dafür rückte Meikel Rogge zurück in den Kader. André Luther ersetzte Jan Schüddemage im Tor und stellte gleichzeitig den 6. Spieler auf der Position des Torwarts in dieser Saison. Dieser konnte sich bereits in der zehnten Minute direkt auszeichnen indem er einen Strafstoß parierte und es so beim 0:0 blieb. Die Gastgeber waren bis dahin harmlos und Ihnen fiel aus dem Spiel auch sonst wenig bis gar nichts ein. Stattdessen setzte sich Maximilian Hutschenreuter im gegnerischen Strafraum durch und brachte die Eintracht mit seinem vierten Saisontreffer mit 1:0 in Führung. Allerdings verletzte sich der Kapitän bei dieser Aktion, konnte aber zunächst noch weiterspielen. Kurz vor der Halbzeit war es dann ‚Moa‘ der mit einem Fernschuss die Führung der Gäste auf 2:0 ausbaute. Danach verabschiedete Schiedsrichter André Andreatta beide Mannschaften in die Halbzeitpause.
Zur zweiten Hälfte ging es dann sowohl für den angeschlagenen Kapitän Maximilian Hutschenreuter und auch Stefan Richter nicht mehr weiter. Die beiden wurden durch Lucas Henning und Dennis Nebelung ersetzt. Das brachte dem Spiel allerdings keinen Abbruch und die Spieler von Trainer Jörg Riedel hatten auch die Anfangsminuten der zweiten Hälfte unter Kontrolle. Durch ein Eigentor von Dier Saleh Kedir in der 57. Minute ging die Eintracht souverän mit 3:0 in Führung. Wie in den letzten Spielen auch ging man mit den Hochkarätern an Chancen sehr schludrig um. Gleich fünf (!!!) Großchancen blieben ungenutzt und so kam es wie es kommen musste: Die Gäste zeigten in der 67. Spielminute ihr erstes Lebenszeichen und erzielten durch Bijar Selo Kassem den 1:3-Anschlusstreffer. So nahm das bereits entschieden geglaubte Spiel wieder an Fahrt auf. Die Gäste waren nun ziemlich verunsichert und fanden nicht wirklich ins Spiel zurück. Zum Unglück für die Eintracht verkürzten die Gastgeber durch Bijar Selo Kassem in der 84. auf 2:3. Die große Überraschung lag bereits in der Luft, denn die Eintracht verlor komplett den Faden aus den ersten starken 65 Minuten und beschränkte sich nur noch aufs Verteidigen. In der fünften Minute der Nachspielzeit köpfte zudem der nach vorne geeilte Torwart der Lehrte an den Pfosten des Eintracht Gehäuses. Danach beendete Schiedsrichter André Andreatta zum Glück für die Spieler von Jörg Riedel die Partie und besiegelte den zweiten Saisonsieg für die Gäste.

Nach souveränen 65 Minuten zitterten sich die Gäste aus Dedenhausen gegen tot geglaubte Lehrte zu einem 3:2 Erfolg. Das Spiel sowie der Spielverlauf war Nichts für schwache Nerven. Trotz allem zieht die Eintracht mit nun 6 Punkten und 11:19 Toren an Yurdumspor vorbei und belegt nun den siebten Tabellenplatz. Im nächsten Spiel (Sonntag, 17. Oktober – Anpfiff 15:00 Uhr) wird die zweite Herren des TSV Ahlten im heimischen Fuhsestadion erwartet. Die kommende Gastmannschaft konnte am Wochenende etwas überraschend den bis dato unbesiegten Tabellenführer aus Kirchrode mit 3:0 bezwingen.

6. Spieltag, 3.KK: SV Yurdumspor Lehrte II – MTV Dedenhausen