Dedenhausen verliert in Burgdorf innerhalb von wenigen Minuten
Die Eintracht gastierte nach dem Sieg über Wilkenburg bei der zweiten Herren von Inter Burgdorf und konnte die Leistung vom vorherigen Spiel nicht wiederholen.
Schon vor Spielbeginn musste sich Trainer Jörg Riedel mit lediglich 11 Leuten begnügen, da Patrick Grunert, Nico Hennigs und Sabri Gökge verletzt bzw. krank fehlten. Thorsten Rottmann ging zudem angeschlagen in die Partie. Dem anfänglichen Spielfluss der Eintracht schadete das aber wenig bis gar nicht. In der ersten Viertelstunde hatten Thorsten Rottmann, Jerome Fieber und Marvin Lübke gleich mehrere Hochkaräter um in Führung zu gehen. Allerdings fehlte die nötige Präzision im Abschluss und so blieb es beim 0:0. Ab dann würden die Gäste nachlässiger und ließen den bis dahin unauffälligen Gastgeber kombinieren. So parierte Torhüter Alexander Mattern zunächst einen Torschuss eines Burgdorfer Angreifers ehe dann Emre Tüzün in der 20. Minute für die Führung der Gastgeber sorgte. Zuvor kombinierten sich die Spieler von Inter durch die viel zu passive Hintermannschaft der Gäste und der Torschütze, schloss dann innerhalb des Strafraums zielsicher ab. Exakt drei Minuten später baute der Burgdorfer Ali Üye den Vorsprung auf 2:0 aus. Hierbei gab es viele Parallelen zum 1:0, da die Dedenhäuser Defensive vollkommen neben der Spur stand. Die Spieler der Eintracht hatten Glück, dass es nicht noch deutlicher kam. Nach einer halben Stunde foulte Frederik Gellermann den 2:0 Torschützen im Strafraum. Den fälligen Elfmeter setzte Feyyaz Benzer an den Pfosten, so dass es bei der zwei Tore Führung blieb. Danach fanden die Gäste so nach und nach zurück ins Spiel. Allerdings versäumten es die Dedenhäuser, in Form von Maximilian Hutschenreuter und Sebastian Bollen nach Standardsituationen sowie Marvin Lübke im 1-gegen-1 gegen den Torwart, den so wichtigen Anschlusstreffer vor der Halbzeit zu erzielen. Somit blieb es dann auch bei der 2:0 Pausenführung für den Gastgeber.
In der zweiten Halbzeit versuchten die Gäste die Spielkontrolle an sich zu reißen, was auch soweit gelang. Allerdings blieb die erste Viertelstunde, bis auf ein paar ungenutzte Standards relativ ereignislos. Die Burgdorfer konzentrierten sich, die Führung zu verwalten und setzten auf Konter. Ab der 60. Minute erhöhte die Eintracht noch einmal den Druck, indem sie mit der Defensive weiter aufrückte und den Gastgeber tief in die eigene Hälfte drückte. So kam es dazu, dass Nico Harms nach einer Passstafette frei zum Abschluss kam. Allerdings war der Winkel zu spitz um von dieser Chance zu profitieren. Durch das ständige Offensivpressing der Gäste ergaben sich einige vielversprechende Konterchancen für den Gastgeber. Torhüter Alexander Mattern vereitelte zwei Großchancen der Burgdorfer indem er im 1-gegen-1 die Oberhand behielt und die Eintracht weiterhin auf den Ausgleich hoffen ließ. Eine Viertelstunde vor Schluss fiel dann der wichtige Anschlusstreffer für die Eintracht. Marvin Lübke legte einen Freistoß auf Nico Harms zurück, der aus 18 Metern nicht lang fackelte und den Ball im Netz unterbrachte. Nun merkte man dem Gastgeber die deutliche Verunsicherung an, denn aus kleineren Fouls wurde häufig die Mücke zum Elefanten gemacht und das auch lauthals mitgeteilt. Die Dedenhäuser versuchten die Verunsicherung auszunutzen und liefen im Minutentakt auf das gegnerische Tor zu. Im Abschluss fehlte allerdings die nötige Konsequenz, so dass der Ausgleich ausblieb. Kurz vor Schluss hatten Jerome Fieber und Sebastian Bollen innerhalb von wenigen Minuten gleich zwei Mal den Ausgleich auf dem Fuß bzw. Kopf. Der Erstgenannte versuchte einen einem Eckstoß zehn Meter vor dem gegnerischen Tor direkt zu verwerten, wobei er deutlich verzog. Sebastian Bollen wurde mit einer Flanke bedient und fand sich ebenfalls freistehend fünf Meter vor dem Tor wieder. Auf den Kopfball konnte er allerdings nicht genug Druck ausüben, so dass der Burgdorfer Torhüter keine Mühe hatte den Ball festzuhalten. Danach beendete der Schiedsrichter das Spiel.
Die Eintracht muss sich also trotz starker Leistung ohne Punkte und mit einer Niederlage begnügen. Allerdings machte die zweite Halbzeit Mut, welchen man beim nächsten Spiel gegen die zweite Herren des BSV Gleidingen von Anfang an zeigen sollte.
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