Bittere Niederlage beim Heimspiel gegen Ahlten!

Die Eintracht muss nach einem mäßigen Auftritt eine ärgerliche 1:4-Heimpleite gegen die zweite Herren des TSG Ahlten hinnehmen.

Nach den munteren ersten Minuten sah es nach einem einseitigen Spiel aus, denn der Gastgeber setzte die gegnerische Abwehr permanent unter Druck und kam gleichzeitig zu vielen Chancen. Doch erneut haperte es, wie schon im Spiel gegen Röddensen, am ungenauen und teilweise überhasteten Abschluss der Dedenhäuser. So kam es, wie es im Fußball häufig kommt und der Gastgeber ging nach einer scheinbar ungefährlichen Standardsituation kurz vor der Halbzeit in Führung. Nico Harms verlängerte mit dem Kopf eine aus dem Halbfeld geschlagene Flanke unhaltbar in das eigene Tor und besiegelte die 1:0-Halbzeitfürhung für die Gäste.
Die zweite Halbzeit brauchte exakt zehn Minuten um so richtig in Fahrt zu kommen. Marvin Lübke schickte „Moa“ mit einem Steilpass Richtung Ahltener Tor. Der Winterneuzugang ließ dem Ahltener Torwart Maximilian Möllers keine Chance und erzielte den 1:1 Ausgleich. Doch die Freude währte nicht lange, denn in der 62. Minute entschied der Schiedsrichter Benjamin Schrott auf Strafstoß für die Gäste. Sven Luther versuchte mit vollem Körpereinsatz einen Ball aus dem Strafraum zu grätschen und berührte dabei den Ball mit der Hand. Den strittigen Elfmeter verwandelte Jens Nitzschke kompromisslos zur erneuten Führung. Die Gastmannschaft war sichtlich aufgebracht und verlor durch den erneuten Rückstand die Ordnung. Die Ahltener nutzten die Unordnung clever aus und Bastian Plath erzielte fünf Minuten später das 3:1 für den Gast. In der 74. Minute kam es dann zu allem Übel der Eintracht zum 1:4 Rückstand durch Patrick Hohlfeldt. Danach nahmen die Ahltener deutlich an Tempo aus dem Spiel und verwalteten den Spielstand. Trainer Jörg Riedel versuchte in der 78. Minute mit den Einwechselungen von Frederik Gellermann und Martin Gomm für noch einmal neue Impulse zu setzen. Allerdings entstanden keine weiteren nennenswerten Torchancen mehr, so dass die Spieler der Eintracht eine ärgerliche Niederlage hinnehmen müssen.

Zu allem Übel gewann der vorletzte aus Wilkenburg gegen den Aufstiegsaspiranten aus Grasdorf und überholte den MTV. Die Eintracht verweilt somit mit 13 Punkten auf dem vorletzten Platz. Im Spiel bei den zuvor genannten Grasdorfern könnte es aber vielleicht zur nächsten Überraschung kommen, was dem MTV sichtlich gut tuen würde.